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Unbekannter Reizstoff in Stader Mehrfamilienhaus - erneuter Einsatz von Feuerwehr und Polizei am heutigen Abend

ID: 894511

(ots) - In der vergangenen Nacht wurde der Polizei, der
Feuerwehr und dem Rettungsdienst gegen 03:20 h in einem
Mehrfamilienhaus in der Grünendeicher Straße ein strenger reizender
Geruch für Augen und Atemwege im Treppenhaus gemeldet. 36 Bewohner
wurden von der Feuerwehr evakuiert und vom Rettungsdienst versorgt
(Wir berichteten). Die Bewohner wurden den ganzen Tag über durch die
Stadt Stade vorläufig in einem Jugendhaus untergebracht und versorgt,
während eine Spezialfirma mit der Lüftung des Hauses beschäftigt war.
Fachleute der Technischen Universität Harburg nahmen Messungen im
Haus vor und stellten fest, dass die Konzentration des unbekannten
Reizstoffes noch nicht für eine Freigabe der Wohnungen ausreichend
erschien. Man entschied sich schließlich, beide Züge der Feuerwehr
sowie die Messgruppe des Umweltzuges am späten Nachmittag gegen 16:10
h erneut zu alarmieren und weitere aktuelle Messungen durchzuführen
sowie einzelne Bewohner mit Fluchthaube begleitet durch
Feuerwehrleute unter Atemschutz kurz in ihre Wohnungen zu lassen, um
Medikamente, Haustiere und persönliche Gegenstände zu holen. Drei
Katzen und zwei Kaninchen konnten so aus dem Haus gerettet werden.
Die Polizei setzte die Technische Ermittlungsgruppe Umwelt der
Polizeidirektion Lüneburg ein, um so in dem Haus nach Beweismitteln
für den Reizstoffaustritt zu suchen. Zusammen mit Feuerwehrleuten
wurden so einige Schächte und Räume durchsucht und dabei weitere
Messungen durchgeführt. Schadstoffe konnten bis gegen 19:30 h dann
zunächst nicht mehr gemessen werden. Weitere Hinweise auf die Ursache
des Reizstoffes wurden nicht gefunden. Das Haus wird nun über Nacht
weiter durchgelüftet, am morgigen späten Vormittag werden
Spezialisten der TU Harburg erneut eine Überprüfung starten und dann
wird entschieden ob und wann die Wohnungen wieder betreten werden




dürfen. Diese Nacht werden diejenigen die keine andere Bleibe
gefunden haben in einer nahegelegenen Turnhalle auf Feldbetten
verbringen.

Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 20.06.2013 - 21:14 Uhr
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Stade



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