Schwalm-Eder-Kreis: Cash-Trapping - Diebstahl am Geldausgabeautomat - erste Fälle im Schwalm-Eder-Kreis - Verhaltenshinweise
(ots) - Pressemitteilung der Polizeidirektion Schwalm-Eder
vom 26.06.2013
Schwalm-Eder-Kreis Cash-Trapping - Diebstahl am Geldausgabeautomat
- erste Fälle im Schwalm-Eder-Kreis - Verhaltenshinweise Tatzeit:
24./25.06.2013
Im Verlauf des Montagabend, ab ca. 20.00 Uhr, bis Dienstagmorgen,
kam es in Geldinstituten in Schrecksbach und Oberaula zu Fällen des
sogenannten Cash-Trapping (Erläuterung siehe unten). Die Täter
erbeuteten mit Ihrer Methode 100 Euro. Diese Masche des
Gelddiebstahls an Geldausgabeautomaten ist seit Oktober 2010 bekannt.
Im Schwalm-Eder-Kreis wurden, außer den beiden aktuellen Fällen in
Schrecksbach und Oberaula, bisher keine vergleichbaren Fälle zur
Anzeige gebracht.
Erläuterung und Hinweise (Quelle: www.polizei-beratung.de):
Das so genannte Cash-Trapping bezeichnet eine besondere Form des
Diebstahls an Geldautomaten. Über den Geldausgabeschacht wird ein
täuschend echter Verschluss geklebt. Dieser Verschluss ist innen mit
einer Klebefolie versehen. Diese verhindert, dass das Geld ausgegeben
oder wieder vom Automaten eingezogen wird - die Geldscheine bleiben
buchstäblich im Ausgabeschacht kleben.
Vorgehen: Manipulierter Geldauswurf
Der Geldautomat funktioniert einwandfrei: Der Bankkunde kommt nur
nicht an sein abgehobenes Geld, da der Geldauswurf nicht geöffnet
wird. Stattdessen erscheint nach einer Weile der Hinweis auf eine
Störung. Die meisten Kunden verlassen daraufhin die Bank, um ihr
Glück an einem anderen Geldautomaten zu versuchen. Dann ist für den
Dieb die Stunde gekommen - er kann die Blende schlicht entfernen und
mit den darin "festgeklebten" Scheinen verschwinden.
So schützen Sie sich vor den Tricks der Diebe am Geldautomaten:
-Bleiben Sie in jedem Fall beim Geldautomaten. Lassen Sie sich
nicht von einem vermeintlich hilfsbereiten Fremden vom Automaten
weglocken.
-Bitten Sie einen anderen Kunden, einen Bankmitarbeiter zu holen.
Bei Automaten außerhalb von Banken rufen Sie gegebenenfalls per Handy
bei der Bank an.
-Verständigen Sie die Polizei außerhalb der Öffnungszeiten von
Banken und Kreditinstituten.
Mit freundlichen Grüßen Reinhard Giesa Pressesprecher
ots Originaltext: Polizeipräsidium Nordhessen
Digitale Pressemappe:
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Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Schwalm-Eder
August-Vilmar-Str. 20
34576 Homberg
Pressestelle
Telefon: 05681/774 130
E-Mail: pp-poea-homberg-ast.ppnh(at)polizei.hessen.de
Polizeipräsidium Nordhessen
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Datum: 26.06.2013 - 12:32 Uhr
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