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Schleuser missbrauchen Online-Mitfahrzentralen

ID: 897796

(ots) - Schleuser nutzen zunehmend Online-Mitfahrzentralen
für kriminelle Zwecke, um Menschen unter Umgehung der gesetzlichen
Einreisebestimmungen in Länder der Europäischen Union zu befördern.
Dazu nehmen sie über Online-Mitfahrzentralen Kontakt zu Anbietern von
Mitfahrgelegenheiten auf und vermitteln zu schleusende Personen als
Mitfahrer. Die Mitfahrer geben sie zum Beispiel als Freunde oder
Bekannte aus.

Die geschleusten Personen müssen für die "Dienstleistungen" der
Schleuser hohe Geldbeträge entrichten. Nicht selten verschulden sie
sich dafür, was zu einer jahrelangen Abhängigkeit von der gewerblich
handelnden Schleuserorganisation führen kann.

Fahrer können unter Schleusungsverdacht geraten Nimmt ein Fahrer
Geschleuste mit, gerät er bei einer Kontrolle schnell unter Verdacht,
als Mitglied einer Schleuserbande zu agieren. Festnahme, Vernehmungen
und ein langwieriges Strafverfahren können die Folge sein.

Schleuser und Geschleuste erkennen: -Anbieter von
grenzüberschreitenden Mitfahrgelegenheiten sind besonders gefährdet,
von Schleusern missbraucht zu werden. -Die Kontaktaufnahme zum
Fahrer erfolgt nicht durch die Mitfahrer selbst, sondern durch einen
Vermittler. -Nicht der Mitfahrer, sondern eine andere Person bezahlt
die Fahrtkosten zu Beginn der Reise bzw. am Zielort. -Mitfahrer sind
häufig sprachlich nicht in der Lage, sich mit dem Fahrer zu
verständigen. Was tun bei verdächtigen Mitfahrern? -Haben Sie den
Verdacht, dass eine Schleusung geplant sein könnte, sollten Sie
darauf bestehen, dass sich die Mitfahrer vor Fahrtantritt mit einem
Pass bzw. Personalausweis ausweisen. Teilen Sie dies dem Vermittler
möglichst bereits bei der telefonischen Kontaktaufnahme mit. -Können
die Mitfahrer keine Pässe vorweisen, nehmen Sie Abstand von einer
Mitnahme dieser Personen und informieren Sie die Polizei. -Haben Sie




trotz Vorlage von Pässen aufgrund der Gesamtumstände erhebliche
Zweifel an der rechtmäßigen Ein- oder Ausreise sowie dem Aufenthalt
der Mitfahrer, sollten Sie ebenfalls von einer Mitnahme der Personen
absehen und die Polizei benachrichtigen. -Verständigen Sie die
Polizei in Deutschland über den polizeilichen Notruf 110 oder die
Bundespolizeihotline 0800 / 6 888 000. -Wenden Sie sich im Ausland
an den dortigen Polizeinotruf oder die nächstgelegene
Polizeidienststelle.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Celle
Pressestelle
Thorsten Wallheinke
Telefon: 05141/277-105 o. Mobil 0152/28874713
E-Mail: thorsten.wallheinke(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 28.06.2013 - 13:35 Uhr
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