Nr.: 364 --146 Rad fahrende Kinder verunglückt--
(ots) -
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Ort: Bremen
Zeit: 2012/2013
Auf Bremens Straßen verunglückten im vergangenen Jahr 146 Rad fahrende
Kinder. Angesichts dieser hohen Zahl wird deutlich, wie wichtig es
ist, die Gefahr durch ständige Verkehrserziehung zu verringern und
unsere schwächsten Verkehrsteilnehmer zu schützen.
Kinder im Alter bis 14 waren 2012 an circa zehn Prozent aller
Radfahrunfälle in Bremen beteiligt. Die Hauptunfallursachen der
kleinen Radler: Falsche Fahrbahnbenutzung, Fehler beim Einfahren in
den Fließverkehr und Fehler beim Abbiegen. Die Unfallbrennpunkte waren
morgens auf dem Schulweg, zwischen sechs und acht Uhr und nach
Schulende, zwischen 14 und 18 Uhr. Aber gerade jetzt in den
Sommerferien sind die Kinder natürlich zu allen Tageszeiten vermehrt
mit dem Fahrrad unterwegs. Sie sind entwicklungsbedingt nicht in der
Lage, die Gefahren im Straßenverkehr zu erkennen und rechtzeitig zu
reagieren. Für Autofahrer ist es wichtig, sich auf das kindliche
Verhalten einzustellen.
Worauf Eltern achten sollten, wenn ihr Kind mit dem Fahrrad unterwegs
ist:
Das Rad muss verkehrssicher sein, Eltern sollten zusammen mit ihren
Kindern regelmäßig das Fahrrad überprüfen. Die Fahrradgröße muss zum
Kind passen, zu große oder zu kleine Räder können nicht sicher
beherrscht werden. Beim Radfahren muss es selbstverständlich sein,
einen Helm zu tragen, auch auf kurzen Strecken. Erwachsene sollten
hier als Vorbild fungieren. "Schützen Sie Ihr Kind zusätzlich, indem
Sie ihm/ihr helle Kleidung anziehen bzw. mit Reflektoren ausstatten.
Bei gemeinsamen Radtouren bietet es sich immer an, hinter dem Kind zu
fahren, damit Sie es immer unter Aufsicht haben."
Übrigens: Wer noch keine acht Jahre alt ist, muss als Radfahrer auf
dem Gehweg fahren. Ältere Kinder bis neun Jahre dürfen Gehwege
benutzen. Auf Fußgänger ist besondere Rücksicht zu nehmen. Beim
Überqueren einer Fahrbahn müssen die Kinder vom Rad absteigen.
Die Polizei Bremen hat die schwächsten Verkehrsteilnehmer besonders im
Fokus ihrer Verkehrssicherheitsarbeit. Mehr Ratschläge und
Ansprechpartner gibt es beim Präventionszentrum der Polizei Bremen, Am
Wall 195 oder unter www.polizei.bremen.de.
ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
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Rückfragen bitte an:
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Nils Matthiesen
Telefon: 0421 361-12114
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http://www.polizei.bremen.de
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Datum: 02.07.2013 - 08:48 Uhr
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Bremen
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