++ 110. Fernfahrerstammtisch in Sittensen:
Erste Hilfe am Unfallort und Gefahren auf der Autobahn ++
(ots) - 110. Fernfahrerstammtisch in Sittensen: Erste
Hilfe am Unfallort und Gefahren auf der Autobahn
Sittensen/A 1. Das Thema des 110. Fernfahrer-Stammtisches am
Mittwochabend auf dem Autohof Sittensen lautete Erste Hilfe am
Unfallort und Verhalten an Unfallstellen auf der Autobahn. Unter den
Teilnehmern befanden interessierte Berufskraftfahrer und Unternehmer.
"Kommt man auf einen Verkehrsunfall zu, sollte man zunächst an seine
eigene Sicherheit denken", so Polizeikommissar Heitmann von der
Autobahnpolizei Sittensen. Damit ist gemeint: Warnweste anziehen,
Unfallstelle absichern und einen Notruf absetzen. Auf Rückfragen
sollte man vorbereitet sein. Im Anschluss daran kann man sich dann in
einem sicheren Bereich der verunglückten Person widmen. "Einfache und
schnelle Hilfe kann jeder leisten", so Torben Friedrich und Ingmar
Gruber vom Rettungsdienst des Landkreises Rotenburg. Die einfachste
Vorgehensweise, um die Vitalfunktionen überprüfen zu können, ist die
"Disko-Methode": erstens ansehen, zweitens ansprechen und drittens
anfassen. Kommt man auf einen Verletzten zu, sollte dieser zunächst
angesprochen werden. Zeigt er darauf keine Reaktion versucht man ihn
durch Berührung oder leichtes Kneifen "zu wecken". Denn wer wach ist
atmet und ist somit bei Bewusstsein. Steht fest, dass die Atmung
nicht vorhanden ist, gilt das Motto: "Nicht lang schnacken, Kopp in
Nacken". Das bedeutet nichts anderes als den Kopf nach hinten
Überstrecken, damit die Atemwege frei werden. Sollte immer noch keine
Atmung einsetzen, ist mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung zu beginnen.
Dabei könne man sich nach dem Verhältnis der Beatmung zur
Herzdruckmassage (2 Mal beatmen / 30 Mal Druckmassage) richten. Auch
das Thema der stabilen Seitenlage wurde durch die Rettungsdienstler
aufgegriffen und anschaulich dargestellt. Auch die Funktionsweise und
der Umgang mit dem Defibrillator wurde durch die beiden anschaulich
dargestellt. Die Defibrillatoren sind mittlerweile in zahlreichen
öffentlichen Gebäuden wie Banken, Rastanlagen oder Einkaufsmärkten
angebracht. Entnimmt man den Defibrillator aus den großen, auffällig
roten Rucksäcken, so führt einen eine Computerstimme mit einfachen
Anweisungen durch die Handhabung des Geräts. Es ist also durch
jedermann problemlos zu bedienen. "Niemand sollte sich scheuen dieses
Gerät im Ernstfall zu benutzen", so Gruber. Wichtig ist, über den
gesamten Zeitraum immer ein Auge auf den fließenden Verkehr zu haben,
denn nur wer sich an einer Unfallstelle umsichtig und besonnen
verhält, kann effektiv helfen, so Polizeikommissar Heitmann. Der
nächste Fernfahrerstammtisch findet am 07. August 2013 satt. Thema
Zum Abschluss luden die Stammtischmoderatoren zum 111.
Fernfahrerstammtisch am 07. August 2012 im Shell-Autohof Sittensen,
zum Thema "Führerscheinrecht 2013" ein.
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Telefon: 04261/947-104
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Datum: 04.07.2013 - 09:30 Uhr
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