S-Bahn-Surfer verunglückt
(ots) - Ein 18-Jähriger verletzte sich am
Donnerstagabend bei einem Sturz in die Gleise schwer, nachdem er beim
S-Bahn-Surfen erwischt worden war. Er kam zur stationären Behandlung
in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht nicht.
Ermittlungen zufolge fuhr der Heranwachsende gestern Abend auf der
Kupplung zweier S-Bahnwagen mit. Sicherheitsmitarbeiter der Bahn
befanden sich zufällig in der betreffenden S7 und waren gegen 21:00
Uhr zwischen den Bahnhöfen Savignyplatz und Charlottenburg auf den
jungen Mann aufmerksam geworden. Als sie ihn beim nächsten Halt auf
sein leichtsinniges Verhalten ansprachen, versuchte der Marienfelder
zu flüchten und sprang in die Gleise. Dabei stürzte er jedoch und
erlitt schwere Kopfverletzungen.
Beamte der Berliner Polizei und Bahnmitarbeiter bargen den stark
Alkoholisierten (2,45 Promille Atemalkholgehalt) aus dem Gleis und
alarmierten einen Rettungswagen. Da sich der polizeibekannte
18-Jährige gegenüber den Rettungssanitätern äußerst aggressiv
verhielt, begleiteten Bundespolizisten ihn schließlich ins
Krankenhaus. Dort war er bereits wegen eines Psychiatrie-Aufenthaltes
bekannt.
Nach eigenen Aussagen surft er regelmäßig auf S- und U-Bahnen
sowie Schnellzügen. Aufgrund der gestrigen Einsatzmaßnahmen kam es zu
zahlreichen Verspätungen im S-Bahnverkehr. Die Bundespolizei
ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
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Datum: 05.07.2013 - 12:54 Uhr
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