++ "erschossenes Krokodil" ist ein Tierpräparat aus den 70er Jahren - keine polizeilichen Ermittlungen gegen 52jährigen Jäger ++
(ots) - Pressemitteilung vom 08.07.2013
Landkreis Lüchow-Dannenberg, OT. Wustrow
In den heutigen Vormittagsstunden erreichen die Lüneburger Polizei
zahlreiche Medienanfragen aufgrund eines in der Bild-Zeitung und im
Internet veröffentlichten Fotos, auf dem ein Mann mit einem angeblich
erschossenen Krokodil abgelichtet ist. Mittlerweile konnte sich durch
polizeiliche Ermittlungen klären lassen, dass es sich offenbar um
einen kleinen Scherz mit großen Folgen handelt.
Die Nachricht von dem erschossenen Krokodil erreichte die örtliche
Polizei am vergangenen Wochenende. Aufgrund des Hinweises statteten
Polizisten dem vermeintlichem "Krokodilbezwinger", ein 52jähriger
Mann aus Wustrow, am Sonntagabend einen Besuch ab. Wie sich
herausstellte, handelte es sich bei dem Tier um ein fast vier Meter
langes Tierpräparat, welches dem 52jährigen von einem bereits
verstorbenem Bekannten überlassen wurde. Das Krokodil soll in den
70er Jahren in Afrika erschossen und als Präparat nach Deutschland
eingeführt worden sein.
Der 52jährige erlaubte sich den Spaß, sich mit einem Jagdgewehr
hinter dem Krokodil sitzend fotografieren zu lassen. Womit er selbst
nicht gerechnet hat: Freunde, die das Foto ebenfalls erhielten,
publizierten es im Internet bzw. steuerten es an die Bild-Zeitung.
Ein entsprechend großes Medienecho war vorprogrammiert. Der Fall
wurde nun an die zuständige Naturschutzbehörde gemeldet; seitens der
Polizei werden keine weiteren Ermittlungen geführt.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Lüneburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nicole Winterbur
Telefon: 04131 29-2515 mobil: 0160-97271023
E-Mail: nicole.winterbur(at)polizei.niedersachsen.de
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Datum: 08.07.2013 - 12:43 Uhr
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