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Öffentlichkeitsfahndung nach "Cyber-Kriminellen" in Deutschland und den Niederlanden - Polizei und Staatsanwaltschaft Düsseldorf veröffentlichen Bilder von sieben weiteren Tatverdächtigen

ID: 905177

(ots) - 560-2013

Ihre Berichterstattungen unter anderem vom 20. Februar und 10. Mai
2013.

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/13248/2419887/pol-d-ra
th-einsatz-gefaelschter-kreditkarten-am-geldautomaten-zwei-tatverdaec
htige-festgenommen?search=Kreditkarten

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/13248/2469308/pol-d-in
ternationaler-betrug-mit-gefaelschten-kreditkarten-am-geldautomat-56-
jaehrige-frau-und-ihr?search=Kreditkarten

Nach dem spektakulären Angriff auf hunderte Geldautomaten in über
20 Ländern weltweit im Februar dieses Jahres, nahm die Düsseldorfer
Polizei in der besagten Tatnacht zwei Verdächtige fest. Über die
anschließenden Ermittlungen gelang es jetzt den Beamten des
Betrugsdezernates Bilder weiterer Täter zu erlangen. Die Spur der
Männer und Frauen führt in die Niederlande.

Im Februar 2013 hackten unbekannte Täter mehrere Server
verschiedener Firmen weltweit, unter anderem auch in Deutschland.
Über diese kompromittierten Server war es den Personen gelungen, in
das Sicherheitssystem einer indischen Firma einzudringen, die die EDV
für eine Bank im Oman lieferte. Hier setzten sie unter anderem das
Kartenlimit real existierender Kreditkartenkonten außer Kraft und
bemächtigten sich aller wichtiger Konto-/Karteninformationen.

Anschließend wurden die Daten, die für die Beschreibung eines
Magnetstreifens auf einer Kreditkarte notwendig sind sowie die
dazugehörige PIN, an weitere Mittäter in 23 Ländern versandt.

Mit den so erstellten "White Plastics" erlangten gut organisierte
Tätergruppen im Zeitraum 19. bis 20.02.2013 in Japan, Großbritannien,
Kanada, USA, Russland, Italien, Estland, Vereinigte Arabische
Emirate, Lettland, Malaysia, Thailand, Ägypten, Ukraine, Spanien,
Rumänien, Mexiko, Belgien, Dominikanische Republik, Pakistan, Sri




Lanka, Indonesien, Kolumbien und Deutschland rund 40 Millionen US
Dollar (knapp 30 Millionen Euro).

In Deutschland konnten Taten in Düsseldorf, Bremen, Dortmund,
Duisburg, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Koblenz und Mannheim
durch verschiedene Einzeltäter oder Tätergruppen festgestellt werden.
Der Gesamtschaden beläuft sich im Inland auf circa 1,8 Millionen
Euro.

Alleine in Düsseldorf haben auf diese Weise zwei Tätergruppen
322.000 Euro an Geldautomaten erlangt. Ein Duo, eine 56-jährige
Niederländerin und ihr 35-jähriger Sohn konnten unmittelbar nach
einer Tat in Derendorf festgenommen werden. Sie befinden sich in
Untersuchungshaft. Über die anschließenden Ermittlungen der
Spezialisten des Betrugsdezernates gelang es im Nachgang noch einen
46-jährigen Griechen zu ermitteln, der sich nach Taten in Bremen ins
Ausland abgesetzt hatte. Mit einem internationalen Haftbefehl wurde
der Mann in den Niederlanden festgenommen. Das Verfahren zur
Auslieferung an die Bundesrepublik Deutschland läuft derzeit noch.
Bedingt durch die Festnahmen kommt der Polizei Düsseldorf und der
Düsseldorfer Staatsanwaltschaft eine zentrale Rolle in der
Sachbearbeitung der in Deutschland verübten Taten zu. Zeitgleich
fahnden die Behörden nun mit Bildern aus den Überwachungskameras
verschiedener Geldinstitute in den Städten Bremen, Dortmund,
Duisburg, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Koblenz und Mannheim
sowie den Niederlanden. Im Verlauf der Ermittlungen konnte
festgestellt werden, dass die hier operierenden Täter allesamt aus
dem Großraum Den Haag zu stammen scheinen.

In diesem Zusammenhang fragt die Kriminalpolizei:

-Wer kennt die Tatverdächtigen und kann ihren Aufenthaltsort
benennen? -Wer hat im tatrelevanten Zeitraum, rings um den 19./20.
Februar 2013, in den benannten Städten, in der Umgebung von
Geldinstituten, Verdächtiges beobachtet. -Wer kennt, insbesondere in
den Niederlanden (Großraum Den Haag), Personen, die seit dem Februar
ihren Lebenswandel geändert haben, bzw. seitdem über eine
ungewöhnlich hohe Liquidität verfügen.

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 21 der Düsseldorfer
Polizei unter der Rufnummer +49(0)211-8700 entgegen.




Rückfragen bitte an:

Polizei Duisburg
- Pressestelle -
Polizeipräsidium Duisburg
Telefon: 0203/2801046
Fax: 0203/2801049


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Datum: 08.07.2013 - 14:24 Uhr
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