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Mehr Mut zum Helm

ID: 907119

(ots) - Trotz eines erfreulichen Rückganges
der Radfahrunfälle im ersten Halbjahr 2013 im Kreis Minden-Lübbecke
bereitet der Polizei die mangelnde Bereitschaft der Fahrradfahrer,
einen Helm zu tragen, Sorgen. Jüngste Unfälle in Espelkamp und
Petershagen belegen, dass die betroffenen Radfahrer ohne Helm
unterwegs waren und schwerste Kopfverletzungen erlitten. Ein
80-jähriger Mann aus Petershagen ist mittlerweile verstorben, eine
65-jährige Frau aus Rahden liegt auf der Intensivstation des Mindener
Klinikums. Beide waren mit Autos kollidiert.

"Schwere Folgen durch mangelnden Kopfschutz - das muss nicht
sein," sagt Behördenleiter und Landrat Dr. Ralf Niermann und
appelliert ungeachtet einer gesetzlichen Helmpflicht an alle
Radfahrer, stets einen Helm beim Radfahren zu tragen. Das Alter
spielt dabei keine Rolle.

Das freiwillige Helmtragen scheint nach Feststellung der
heimischen Ordnungshüter nach wie vor nicht sonderlich beliebt zu
sein. Kontrollen der Beamten Mitte Juni belegen diese Aussage.
Anlässlich von Radfahrkontrollen am 11. Juni in Minden fiel auf, dass
lediglich 150 von rund 1.000 Fahrradfahrern einen Schutzhelm trugen.
Bei gleichgelagerten Überprüfungen einen Tag später in Lübbecke und
Espelkamp hatten lediglich 40 von 300 einen Helm aufgesetzt.

Sich als Radfahrer "oben ohne" im Straßenverkehr zu bewegen birgt
ein erhebliches Risiko. Mit einem Schutzhelm sinkt die Gefahr
schwerer Verletzungen. Daher sollte bereits beim Kauf auf Qualität
Wert gelegt werden. Moderne Helme verfügen über die erforderlichen
Prüfzeichen, sind leicht und angenehm zu tragen und haben durch
leuchtende Farben neben der Kleidung eine gute Signalwirkung.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres verunglückten nach
Feststellungen der Polizei kreisweit 101 Radfahrer. Im gleichen
Vorjahreszeitraum waren es noch 112. Dies ist ein Minus von 9,8




Prozent. So ist die Verunglücktenzahl der Radfahrer im Bereich der
Stadt Minden, hier ereignen sich die meisten derartigen Unfälle, im
ersten Halbjahr um 11 Prozent gesunken.

Auch die Zahl der Verkehrstoten im Mühlenkreis hat gegenüber 2012
deutlich abgenommen. Registrierten die Beamten bis Ende Juni vier
tödlich verletzte Personen, waren es im Vorjahr mit 16 Verkehrstoten
noch viermal so viele.




Rückfragen bitte an:

Polizei Minden-Lübbecke
Pressestelle
Telefon: 0571/8866 1300/-1301
Fax: 0571/8866-1099
E-Mail: pressestelle.minden(at)polizei.nrw.de


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Datum: 12.07.2013 - 11:39 Uhr
Sprache: Deutsch
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