Bundespolizei holt Kinder aus dem Gleis
(ots) - Mit Sonder- und Wegerechten eilten
Bundespolizisten gestern Abend in die Cottbuser Willy-Brandt-Straße,
nachdem ein Anwohner die Polizei über spielende Kinder in den Gleisen
informiert hatte.
Gegen 18:50 Uhr erhielt die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion
Forst Kenntnis von dem Vorfall. Eine alarmierte Streife fuhr sofort
mit Sonder- und Wegerechten zum Ereignisort. Zeitgleich veranlassten
weitere Beamte über die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG einen
Langsamfahrbefehl für alle Züge auf der Bahnstrecke zwischen Cottbus
und Frankfurt/Oder.
Offenbar war den Kindern im Alter von sechs und zehn Jahren nicht
bewusst in welche Gefahr sie sich begeben haben. Durch das sofortige
Handeln der beteiligten Beamten konnte jedoch Schlimmeres verhindert
werden. Die Bundespolizisten nahmen die Kinder in Gewahrsam und
brachten sie zu ihren Eltern nach Hause. Außerdem belehrten sie den
Jungen und seine beiden Begleiterinnen über lauernde Gefahren im
Bahnverkehr.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang auf die Gefahren im
Bahnbereich hin. Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Züge nähern sich
fast lautlos und können je nach Windrichtung erst sehr spät
wahrgenommen werden! Der Bremsweg eines Zuges bei 100 km/h beträgt
bis zu 1000 Meter!
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Datum: 16.07.2013 - 16:06 Uhr
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