Lübeck/ Montag, 22.07.2013
Bundesautobahn 20- Falschfahrer nach Unfall geflüchtet
(ots) - Ein bisher unbekannter Falschfahrer verursachte
in der Nacht zu heute einen Verkehrsunfall und floh von der
Unfallstelle. Eine junge Autofahrerin wurde dabei schwer verletzt.
Die 19- jährige Glinderin war gegen 01.35 Uhr mit ihrem Peugeot 206
auf der BAB 20 von Rostock aus in Richtung Bad Segeberg (Rtg. Westen)
unterwegs. In Höhe des Autobahnrastplatzes Auf dem Karkfeld kam ihr,
auf ihrer Fahrspur, ein bisher unbekannter Wagen plötzlich entgegen.
Die junge Frau versuchte noch auszuweichen, um einem
Frontalzusammenstoß mit dem anderen Wagen zu entgehen. Ihr gelang es
den Zusammenstoß zu vermeiden, indem sie nach rechts lenkte. Dabei
überschlug sie sich mit ihren Peugeot auf dem angrenzenden Erdwall.
Die 19- jährige trug Schnittwunden im Gesicht und diverse Prellungen
davon. Sie musste schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt mit
dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Zu ihrem aktuellen
Gesundheitszustand ist derzeit noch nichts Neues bekannt. Der 51-
jährige Fahrer eines Ford Transit aus Groß Schwieso fuhr zu der Zeit
gerade hinter der 19- jährigen, ebenfalls in Richtung Bad Segeberg.
Er konnte den herumfliegenden Trümmerteilen des Peugeot nicht mehr
vollständig ausweichen und fuhr darüber. Er blieb glücklicherweise
unverletzt. An beiden Fahrzeugen wird der Sachschaden insgesamt auf
ca. 7000 Euro geschätzt. Der Falschfahrer hielt nicht an und fuhr in
Richtung Rostock über die BAB 20 davon. Ein 52- jähriger Fahrer aus
Kappeln, der zu dieser Zeit auf der anderen Seite in Richtung Rostock
fuhr, bemerkte kurz vor dem Unfall auf der Gegenfahrspur die
Schlussleuchten eines Wagens und wunderte sich. Er fuhr auf den
Parkplatz Auf dem Karkfeld hinauf und rief per Notruf die Polizei an,
um einen Falschfahrer zu melden. In dem Moment kam es auch schon zu
dem Unfall. Die Unfallfahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Gegen
03.20 Uhr war der Bereich der Unfallstelle geräumt und die Fahrbahn
konnte wieder freigegeben werden. Es waren acht
Streifenwagenbesatzungen im Einsatz. Die Fahndung nach dem
Unfallverursacher verlief ergebnislos. Das Polizei- Autobahn- und
Bezirksrevier Bad Oldesloe ermittelt wegen des Verdachts der
Gefährdung des Straßenverkehrs, des unerlaubten Entfernens vom
Unfallort und der fahrlässigen Körperverletzung. Die Ermittlungen
dauern derzeit noch an. Das Autobahnrevier bittet weitere Zeugen, die
den Unfall gesehen haben oder die etwas zu dem flüchtigen Fahrzeug
sowie zu dem/- der Fahrer/- in sagen können, sich mit ihm unter der
Rufnummer 04531/ 1706- 0 in Verbindung zu setzen. Ferner werden
weitere Geschädigte gesucht, die dem Wagen ebenfalls ausweichen
mussten.
Sonja Kurz Pressestelle
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Polizeidirektion Ratzeburg
PD Ratzeburg, Pressestelle
Sonja Kurz
Telefon: 04541-809 2010
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Datum: 22.07.2013 - 11:25 Uhr
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