Belgischer Feuerwerker verstößt gegen das Sprengstoffgesetz
(ots) - Gestern Nachmittag staunten Beamte der gemeinsamen
Fahndungseinheit aus Bundespolizei und polnischem Grenzschutz nicht
schlecht, nachdem sie die Türen eines Kleintransporters in der Nähe
des Autobahngrenzüberganges Ludwigsdorf öffnen ließen und einen
ersten Blick auf die Ladung warfen. Diese bestand aus über 100
Kartons, in denen sich Feuerwerkskörper aus China befanden. Das
Gewicht des reinen Sprengstoffes lag bei etwa ca. 120 kg. Weil auf
den pyrotechnischen Erzeugnissen jegliche Prüfzeichen fehlten, musste
der Ladungseigentümer und Fahrzeugführer, ein Belgier (39), zur
Dienststelle folgen. Erste Ermittlungen der Zollfahndung haben
inzwischen ergeben, dass es sich bei dem 39-Jährigen um einen
Eventmanager und Feuerwerker handelt. Er erklärte, er habe die Ware
zu gewerblichen Zwecken in der Republik Polen erworben. Dabei
verkannte er jedoch, dass er eine Genehmigung für die Durchfuhr durch
die Bundesrepublik benötigt. Das Fehlen dieser Genehmigung rächt sich
nun mit einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes
gegen das Sprengstoffgesetz. Die sichergestellte Ladung wurde durch
Spezialisten der Bundespolizei fachgerecht abtransportiert. Über die
Herausgabe der Pyrotechnik bei Vorliegen der entsprechenden
Genehmigung oder über deren Vernichtung wird später entschieden.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
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Datum: 25.07.2013 - 14:43 Uhr
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