21-Jähriger stoppt Intercity
- Komplizierte Bergung im Oldenburger Hauptbahnhof
(ots) - Oldenburg; Hauptbahnhof;
Zu einem sehr aufwendigen und öffentlichkeitswirksamen
Bundespolizeieinsatz ist am Donnerstagnachmittag im Oldenburger
Hauptbahnhof gekommen. Ein 21-Jähriger aus Westerstede war zuvor im
Intercity 2431 auf der Fahrt von Leer nach Oldenburg ohne gültigen
Fahrausweis aufgefallen. Unmittelbar nach Ankunft des Zuges in
Oldenburg flüchtete der 21-Jährige möglicherweise in suizidaler
Absicht unter einen Waggon des abfahrbereiten IC. Er klemmte sich
unter den Waggon und wollte sich immer wieder selbst verletzen, indem
er mit dem Kopf gegen den Unterboden/Achse schlug. Erst nachdem durch
den Lokführer ein Waggon abgekoppelt worden war, konnte der
21-Jährige durch drei Polizeibeamte unter großer Kraftanstrengung
geborgen werden. Dabei sperrte sich der Mann stark gegen die
polizeilichen Maßnahmen. Vorherige entsprechende Gespräche mit dem
Mann hatten keinen Erfolg gebracht. Aufgrund der komplizierten
Bergung verletzten sich zwei Bundespolizisten leicht an Schulter und
Ellbogen, konnten ihren Dienst jedoch weiter fortsetzen. Der
21-Jährige musste mittels Polizeigriffen abgeführt und anschließend
gefesselt werden. Zum Schutze der Person wurde der junge Mann in
Gewahrsam genommen. Er musste schließlich in eine Fachklinik
eingewiesen werden. Wegen des Vorfalls verspätete sich der Zug um 40
Minuten.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Daniel Hunfeld
Telefon: 05924 7892 111
E-Mail: Daniel.Hunfeld(at)Polizei.Bund.de
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Datum: 25.07.2013 - 17:55 Uhr
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