Gescheiterter "Schock-Anruf"/ Wesseling
(ots) - Mit einem angeblichen Unfall der Tochter
wollten die Betrüger Geld ergaunern.
Am Mittwochabend (25. Juli, 21.30 Uhr) klingelte das Telefon des
76-jährigen Geschädigten. Ein Mann teilte ihm in fließendem Russisch
mit, dass seine Tochter einen Unfall mit einem Kind gehabt habe. Für
ärztliche Behandlungen benötige Sie jetzt 25.000,-- Euro. Den Betrag
wolle der Anrufer später abholen.
Der 76-Jährige fuhr verängstigt zur Arbeitsstelle seiner Tochter.
Dort konnte er sie zwar nicht antreffen, die Kollegen jedoch
erreichten die 41-Jährige telefonisch. Sie hatte keinen Unfall und
war wohlauf.
Nach einem zweiten Anruf des Betrügers informierte der 76-Jährige
die Polizei.
Immer wieder kommt es zu sogenannten "Schock-Anrufen" bei zumeist
russischen Familien. Die Betrüger nutzen die Angst und Unwissenheit
vor allem von älteren Menschen, um schnell an Bargeld zu kommen.
Diese Betrüger sprechen fließend russisch undgeben sich
als Angehörige, Rechtsanwälte, Polizeibeamte oder Behördenvertreter
aus. Sie erschrecken mit Geschichten über schwere Verkehrsunfälle
("Ihre Tochter/Ihr Sohn hat ein Kind schwer
verletzt!"),drohen z.B. damit, dass das Familienmitglied von
der Polizei eingesperrt wird, wenn nicht sofort ein hoher Geldbetrag
bezahlt wird undkündigen einen Boten an, der das geforderte
Geld abholt.
Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten, seien Sie misstrauisch und
glauben Sie den Schilderungen nicht! Geben Sie kein Geld heraus!
Notieren Sie sich (wenn vorhanden) die auf Ihrem Telefon angezeigte
Nummer des Anrufers. Halten Sie Rücksprache mit Ihrer Familie und
informieren Sie sofort die Polizei über Notruf 110.
Im beiligenden Hinweisblatt befinden sich die Präventionstipps der
Polizei in deutscher und in russischer Sprache! (Quelle: Polizei
Paderborn, Pressestelle)
Weitere Tipps zum Thema "Enkeltrick" finden Sie im Internet unter:
http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick.htm
l (bb)
Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Polizei
Leitungsstab/Sachgebiet 2
Polizeipressestelle
Telefon: 02233- 52 - 3305
Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis(at)polizei.nrw.de
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Datum: 26.07.2013 - 11:30 Uhr
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