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++ Schulanfang 2013 - "Zu Fuß zur Schule - aber sicher!" ++ "Trotz dieser im Grunde positiven Entwicklung ist jedes einzelne verletzte oder sogar getötete Kind natürlich eines zu viel."

ID: 922282

(ots) - Lüneburg/Lüchow-D./Uelzen

Der Innenminister Boris Pistorius hat am Dienstag, 6.8.2013 den
Startschuss zur diesjährigen Schulanfangsaktion für Erstklässler
gegeben. Zebrastreifen, Ampeln oder auch die anderen
Verkehrsteilnehmer: Die ABC-Schützen sollen durch die Aktion sicheres
Verhalten im Straßenverkehr entwickeln und auf den täglichen Weg zur
Schule vorbereitet werden.

Am kommenden Samstag, dem 10. August 2013, werden an den
Grundschulen in Niedersachsen rund 71 000 Kinder eingeschult. Der
Eintritt in diesen neuen Lebensabschnitt bringt für die ABC-Schützen
und auch für ihre Eltern neue Erfahrungen und große Herausforderungen
mit sich, wie etwa den Schulweg.

"Damit unsere Kinder täglich sicher zur Schule und wieder nach
Hause kommen, müssen wir sie unterstützen. Die Schulen,
Verkehrsbehörden und die Polizei, aber auch wir alle als Teilnehmer
des Straßenverkehrs müssen besonders gut auf die Schulanfänger
achtgeben", appellieren Innenministerium und die Polizei.

In diesem Jahr ist erneut der Schulweg zu Fuß Schwerpunkt der
Schulanfangsaktion. "Morgens zur Schule oder auch nur zur
Bushaltestelle zu gehen, ist für die kleinen Mädchen und Jungen eine
echte Herausforderung, die sich aber auch positiv auf ihre
Gesundheit, ihr Selbstbewusstsein und ihre Lernfähigkeit auswirkt und
außerdem die Umwelt schont", so der Innenminister.

Während der vergangenen zehn Jahre (2003 - 2012) sind die Zahlen
der bei Verkehrsunfällen getöteten Kinder um rund 79 Prozent und der
schwer verletzten Kinder um etwa 43 Prozent gesunken. Die Anzahl der
im ersten Halbjahr 2013 getöteten Kinder bewegt sich dabei auf dem
niedrigen Stand der Jahre 2011 und 2012. Auch in der
Polizeiinspektion spiegelt sich dieser positive Trend wieder. So
ereigneten sich im Jahr 2012 insgesamt 18 Schulwegunfälle (2011: 31 -




2010: 27); davon mit insgesamt drei schwerverletzten Personen und 17
Leichtverletzten.

"Trotz dieser im Grunde positiven Entwicklung ist jedes einzelne
verletzte oder sogar getötete Kind natürlich eines zu viel."

Bereits seit 1999 gibt es die Aktion "Kleine Füße - sicherer
Schulweg", die alle Verkehrsteilnehmer auf den Schulbeginn und die
damit verbundenen Gefahren für die Schulanfänger aufmerksam macht.
Organisiert wird diese von der Landesregierung, vertreten durch das
Innen-, das Kultus- und das Verkehrsministerium, gemeinsam mit der
Polizei, den Schulen, der Landesverkehrswacht, den
Gemeinde-Unfallversicherungsverbänden, dem Landeselternrat und dem
ADAC.

Das Projekt umfasst u.a. folgende Bausteine:

Elternbriefe

Den Eltern der einzuschulenden Kinder wurden bei den
vorbereitenden Elternabenden Informationen zum Thema
"Verkehrssicherheit auf dem Schulweg" zur Verfügung gestellt. Dazu
erhielten sie einen Brief, der auf die Rahmenbedingungen für einen
gefahrenreduzierten Schulweg der Kinder, sicherheitsfördernde
Verhaltensweisen und die Bedeutung des Einübens des Schulwegs
eingeht. Unter den Überschriften "Sicher zur Schule - zu Fuß!",
"Sicher zur Schule - mit dem Auto!" und "Sicher zur Schule - mit dem
Bus!" werden die Eltern über die Besonderheiten des Schulwegs für
ihre Kinder informiert, insbesondere wenn sie teilweise alleine oder
zu Fuß unterwegs sind. Ein Schwerpunkt liegt natürlich darauf, wie
die Kinder auf die Gefahren vorbereitet werden können. Die
Informationen liegen in deutscher, polnischer, russischer und
türkischer, sowie dieses Jahr erstmals auch in arabischer Sprache
vor.

Erwachsene sind Vorbilder

Zum Schulanfang reicht es aber nicht aus, nur die Kinder und
Eltern fit für den Straßenverkehr zu machen. Alle
Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sind aufgefordert,
besondere Vorsicht und Rücksichtnahme gegenüber Kindern walten zu
lassen. Mangelnde Erfahrung und ein eingeengtes Sichtfeld führen
dazu, dass Kinder Entfernungen und Geschwindigkeiten sowie ihnen
drohende Gefahren nicht richtig einschätzen. Hier sind alle
Erwachsenen gefordert, durch positives Vorleben im Straßenverkehr den
Kindern ein Vorbild zu sein.

Mit Fehlern der Kinder rechnen

Außerdem werden alle Verkehrsteilnehmerinnen und
Verkehrsteilnehmer daran erinnert, dass Kinder im Straßenverkehr
Fehler machen. Wer als aufmerksamer Verkehrsteilnehmer mit
fehlerhaftem Verhalten von Kindern im Straßenverkehr rechnet, kann
durch entsprechendes Fahrverhalten Unfälle vermeiden.

Polizeiliche Verkehrsüberwachungsmaßnahmen

Mit der Überwachung von Schulwegen leistet die Polizei einen
wichtigen Beitrag für eine sichere Verkehrsteilnahme der Schülerinnen
und Schüler. Mit Beginn des neuen Schuljahres werden durch die
örtlichen Polizeidienststellen die Verkehrsüberwachungsmaßnahmen,
insbesondere in Bereichen der Grundschulen intensiviert. Ein
besonderes Augenmerk wird dabei auch in diesem Jahr wieder auf das
verkehrsgerechte Verhalten von Autofahrern und die sachgerechte
Nutzung von Rückhaltesystemen wie Anschnallgurten gerichtet sein.

++ siehe auch Pressemitteilung PI 105/2013: Schulanfangsaktion
2013 - "Zu Fuß zur Schule - aber sicher!" ++




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/29-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: kai.richter(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/


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Datum: 07.08.2013 - 11:08 Uhr
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