Heutige Berichterstattung des Nordkurier zum Verfassungsschutzbericht 2012
(ots) - Zur heutigen Berichterstattung des Nordkurier im
Zusammenhang mit der Vorstellung des Verfassungsschutzberichtes 2012
stellt das Innenministerium folgendes klar:
Bei der Darstellung des NSU-Mordgeschehens ist dem
Verfassungsschutz Mecklenburg-Vorpommern keineswegs eine Panne
unterlaufen. Den Sicherheitsbehörden des Landes ist der Umstand, dass
es sich bei dem mutmaßlichen NSU-Opfer tatsächlich um Mehmet Turgut
handelt, sehr wohl bekannt.
Die Verwechslung der Personalien geht auf einen Fehler bei der
Ausstellung der Legitimationspapiere in der Türkei zurück. Die
türkischen Behörden haben die Passbilder der beiden Brüder Yunus und
Mehmet Turgut vertauscht und beiden somit die Identität des jeweils
anderen verliehen. Eine Berichtigung des Fehlers unterblieb
seinerzeit. Auf die entsprechenden Ermittlungsergebnisse wurde im
erwähnten "Infobrief" ausführlich eingegangen. Im
Strafermittlungsverfahren des Generalbundesanwaltes wurde der Fall -
offenbar ausgehend von der ursprünglich angenommenen Identität des
Opfers - ebenfalls unter dem Namen Yunus Turgut behandelt. Darauf
stellt der Verfassungsschutzbericht ab.
Um jedoch weitere Missverständnisse zu vermeiden, wird in der
online-Version des Berichts ein klarstellender Hinweis aufgenommen.
Rückfragen bitte an:
Ministerium für Inneres und Sport Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Michael Teich
Telefon: 0385/588-2008
E-Mail: michael.teich(at)im.mv-regierung.de
http://www.regierung-mv.de
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Datum: 07.08.2013 - 11:41 Uhr
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