Mutmaßlicher Rauschgiftschmuggler rammt Streifenwagen - 26-jähriger in U-Haft
(ots) - 07.08.13, 13.30 Uhr Braunschweig, BAB2
Um Polizei und Zoll zu entkommen, rammte mittags ein 26-Jähriger
mit einer Geschwindigkeit von etwa 160 Kilometer pro Stunde einen
Streifenwagen der Autobahnpolizei Braunschweig. Kurz vor der
Anschlussstelle Braunschweig-Ost gelang es einer weiteren
Streifenwagenbesatzung, sich vor den Renault des Flüchtigen zu
setzen und auf dem Standstreifen zu stoppen. Auch dieser
Streifenwagen wurde dabei von dem 26-Jährigen gerammt und demoliert.
Grund für die rücksichtslose Flucht waren mehrere Kilogramm
Rauschgift, die der 26-jährige an Bord hatte. Der Beschuldigte, der
die Aussage vor der Polizei verweigert, wurde auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Braunschweig heute einem Ermittlungsrichter
vorgeführt, der die Untersuchungshaft verfügte.
Bei Peine (Parkplatz Röhrse) wollten Zollfahnder den Wagen des
Niederländischen Staatsbürger anhalten und überprüfen. Der 26-Jährige
missachtete aber sämtliche Haltzeichen der Beamten und raste in
Richtung Berlin davon. Ein Lastwagenfahrer aus Polen beobachtete
wenig später, dass bei Peine eine Tasche aus dem geöffneten
Beifahrerfenster des flüchtenden Wagens in die Autobahnböschung flog.
Dies teilte der Zeuge der Polizei mit. Ein Rauschgiftspürhund fand
später die aus vermutlich verschiedenen Rauschgiften bestehende
Ladung im Seitengrün. Ermittlungen zu den weiteren Hintergründen des
vermutlichen Rauschgiftschmuggels dauern an. Um die Funkstreifenwagen
aus Braunschweig abzuschütteln, wechselte der 26-jährige vom
Standstreifen über alle Fahrstreifen nach ganz links. Dabei rammte er
in Höhe Hondelage seitlich einen Mercedes der Polizei, um diesen von
der Autobahn zu drängen. Dessen Fahrer konnte den Wagen aber im
letzten Moment abfangen. Insgesamt entstand Schaden von über 12.000
Euro. Nach der Festnahme wurde der 26-Jährige in das Polizeigewahrsam
eingeliefert. Er ist bei der deutschen Polizei ein bislang
unbeschriebenes Blatt.
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Polizei Braunschweig
PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0531/476-3034 und -3033
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E-Mail: pressestelle(at)pi-bs.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 08.08.2013 - 14:57 Uhr
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