Mitfahrzentrale für Schleusung genutzt
(ots) - Bundespolizisten verhinderten gestern
Abend auf der Bundesautobahn 12 die Einschleusung zweier russischer
Frauen. Wie sich herausstellte, wurde die Einschleusung über eine
Mitfahrzentrale organisiert.
Die Fahnder kontrollierten gegen 20:45 Uhr das polnische Fahrzeug
an der Abfahrt Frankfurt(Oder) - West.
Neben dem polnischen Fahrer befanden sich drei weitere polnische
Insassen sowie zwei russischen Frauen im Alter von 22 und 53 Jahren
im Fahrzeug. Die beiden russischen Frauen konnten sich lediglich mit
polnischen Asylbescheinigungen ausweisen. Diese berechtigen jedoch
nicht zur Einreise und Aufenthalt ins/im Bundesgebiet.
Nach Angaben der polnischen Mitreisenden, wurden die beiden
russischen Frauen über die Mitfahrzentrale vermittelt. Die Bezahlung
sollte mit Erreichen des Zielortes erfolgen.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang nochmals auf die
Nutzung von Mitfahrzentralen durch Schleuser hin und rät dringend zur
Vorsicht!
Polizeiliche Erkenntnisse belegen: Schleuserbanden befördern
unerlaubt eingereiste Personen organisiert in europäische Zielländer.
Hierzu missbrauchen sie auch verstärkt Angebote der Mitfahrzentralen.
Werden Sie nicht zum Mittäter international agierender Schleuser!
Leisten Sie keine Beihilfe zur unerlaubten Einreise!
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie unerlaubt eingereiste
Personen mitnehmen (sollen), informieren Sie bitte umgehend die
Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer: 0800 6 888 000.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Berlin
- Pressestelle -
Schnellerstraße 139 A/ 140
12439 Berlin
Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0171 7617149
Fax: 030 91144-4049
E-Mail: presse.berlin(at)polizei.bund.de
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Datum: 15.08.2013 - 15:38 Uhr
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