Großschleusung im Hauptbahnhof beendet - Bundespolizei nimmt 24 Flüchtlinge und einen Schleuser fest -
(ots) - Beamte der Bundespolizei konnten gestern
Abend eine großangelegte Schleusung von Flüchtlingen von Frankfurt am
Main in Richtung Skandinavien beenden und 24 Flüchtlinge und
vermutlich einen der Schleuser im Hauptbahnhof Frankfurt am Main
festnehmen.
Aufgrund eines Hinweises, dass eine größere Anzahl von Personen,
die unerlaubt nach Deutschland eingereist sind, von Schleusern mit
dem Zug in Richtung Skandinavien gebracht werde sollen, wurden in den
gestrigen Abendstunden im Frankfurter Hauptbahnhof gezielt die Züge
in Richtung Norden von Beamten der Bundespolizei überwacht.
Hierbei konnten gegen 22.15 Uhr im Nachtzug nach Kopenhagen
dreizehn Personen aus Eritrea festgestellt und vorläufig festgenommen
werden, die nicht im Besitz von gültigen Ausweisdokumenten waren,
welche den Aufenthalt im Bundesgebiet legitimieren.
Kurz vor Mitternacht wurden in einem Intercity in Richtung Hamburg
weitere sechs Personen aus Eritrea festgestellt, die ebenfalls
unerlaubt nach Deutschland eingereist sind. Vor Abfahrt des Intercity
konnten die Beamten einen Mann beobachten, der die Personengruppe zum
Zug brachte, diesen aber wieder verließ. Als sich dieser vor dem
Hauptbahnhof kurz darauf mit weiteren fünf Personen, die nach ihrem
äußeren Erscheinungsbild ebenfalls aus Eritrea stammen konnten, traf,
wurde auch diese Personengruppe vorläufig festgenommen und zur Wache
der Bundespolizei gebracht. Bei dem vermeintlichen Schleuser handelt
es sich um einen in Frankfurt am Main wohnhaften 39-jährigen Mann,
eriträischer Abstammung. In ersten Vernehmungen gaben die Flüchtlinge
an, dass sie mit ihnen unbekannten Schleusern über den Sudan nach
Italien und von dort mit dem Zug nach Frankfurt am Main kamen.
Nach Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen unerlaubter
Einreise, ging es für die Geschleusten in die Erstaufnahmeeinrichtung
für Flüchtlinge nach Gießen.
Der 39-jährigen vermeintlichen Schleuser, wurde nach Einleitung
eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts der Einschleusung von
Ausländern wieder auf freien Fuß gesetzt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Pressesprecher
Ralf Stroeher
Telefon: 069/ 3400 6903; Mobil: 0172/8118752
E-Mail: Ralf.Stroeher(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 20.08.2013 - 14:30 Uhr
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