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Fehmarn / Lübeck: Migrationsroute Vogelfluglinie beschäftigt die Bundespolizei

ID: 929946

(ots) - 19 Menschen aus Eritrea innerhalb von 48 Stunden im
Bereich der Bundespolizeiinspektion Kiel.

Montagnachmittag, 19.08.2013, wurden im Fährhafen Puttgarden zwei
junge Männer, 19 und 26 Jahre, durch die dänischen Behörden an die
Bundespolizei übergeben, da sie nachweislich aus Deutschland kommend
nach Dänemark eingereist waren. In der Dienststelle der Bundespolizei
brachten die Beiden ein Schutzersuchen vor und wurden an eine
Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Wenig später wurde durch
Bundespolizisten im ICE ein 16 Jahre alter Jugendlicher aus Eritrea
befragt, der keinerlei Identitätspapiere bei sich hatte. Nach
Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er an eine
Jugendhilfeeinrichtung übergeben.

Am Dienstag, 20.08.2013, wurden dann eine junge Frau (21) und ein
junger Mann (24), beide aus Eritrea stammend, ebenfalls in Puttgarden
von den dänischen Behörden an die Bundespolizei übergeben. Auch diese
Beiden brachten ein Schutzersuchen vor und wurden an eine
Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Dienstagabend führten Beamte
der Bundespolizei im ICE Richtung Puttgarden Befragungen und
Kontrollen durch. 11 Personen, 13 bis 43 Jahre alt, stammten aus
Eritrea und konnten sich nicht ordnungsgemäß ausweisen. In den
Diensträumen der Bundespolizei brachten sieben Personen ein
Schutzersuchen vor und wurden an die Erstaufnahmeeinrichtung, der
Jugendliche an eine Jugendhilfeeinrichtung übergeben. Die übrigen
drei Personen wurden an das Landesamt für Ausländerangelegenheiten
verwiesen.

Heute Vormittag, 21.08.2013, haben Beamte der Bundespolizei im
Lübecker Hauptbahnhof zwei vermutlich jugendliche Männer aus Eritrea
kontrolliert. Die Beiden wurden durch den Zugbegleiter eines ICE an
die Bundespolizei übergeben, da sie keinen Fahrausweis hatten. Im
Fährhafen Puttgarden wurde ein junger Mann aus Eritrea durch




Zollbeamte an die Bundespolizei übergeben. Er konnte sich gegenüber
den Beamten im Rahmen einer zollrechtlichen Kontrolle nicht
ausweisen. In diesen drei Fällen dauern die Ermittlungen der
Bundespolizei an.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
mobil : 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.


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Datum: 21.08.2013 - 11:49 Uhr
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