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Kreis Segeberg/ Kreis Pinneberg: Landesweite Fahrradkontrollen - Viele aufklärende Gespräche und mündliche Verwarnungen , aber auch für 260 Radfahrer ein Verwarngeld im Bereich der PD Bad Segeberg

ID: 930200

(ots) - Auch die Dienststellen in
den Kreisen Pinneberg und Segeberg haben sich an den landesweiten
Fahrradkontrollen am Montag und Dienstag beteiligt. Siehe hierzu
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/58623/2539912. Mit
deutlichem Schwerpunkt auf ein sehr unfallträchtiges Fehlverhalten
durch Radfahrer: 156 Radfahrer müssen ein Verwarngeld (15 Euro)
zahlen, weil sie auf dem falschen Radweg gefahren sind. 94 Radler
sind mit einem Verwarngeld (10 Euro) des Gehweges auf die Straße oder
den Radweg verwiesen worden. Bei insgesamt 260 mit einem Verwarngeld
geahndeten Verstößen ist es der Polizei aber in erster Linie um die
Aufklärung zum Thema Gefahren im Straßenverkehr und Unfallvermeidung
durch richtiges Verhalten gegangen. Mit einer mündlichen Verwarnung
oder einfach nur einem erzieherischen Hinweis fuhren daher in allen
Teilen der Kreise ebenso viele Radfahrer weiter.

Kreis Pinneberg: Im Kreis Pinneberg fanden Fahrradkontrollen mit
Schwerpunkt Pinneberg, Elmshorn, Rellingen, Wedel und Haseldorfer
Marsch statt.

In Pinneberg waren insgesamt 19 Beamte bei statiönären sowie
mobilen Kontrollen eingesetzt. Örtlicher Schwerpunkt war die
Innenstadt und der Bahnhofsbereich. 93 Radfahrer haben ein
Verwarngeld zu zahlen, weil sie auf dem falschen Radweg oder dem
Gehweg fuhren. Neben den geahndeten Verstößen sprachen die Beamten 90
mündliche Verwarnungen aus und führten noch einmal soviele reine
"erzieherische" Gespräche. Zahlreiche Verstöße waren durch
lebensältere Bürger begangen worden. Dieser Personenkreis zeigte sich
häufig recht uneinsichtig, was in Anbetracht häufiger Beschwerden
älterer Bürger über "rasende" Kinder und jugendliche Radfahrer nicht
in der Erwartung der Beamten lag.

In Rellingen führte die Polizei die Kontrollen mit dem Fokus auf
die Beleuchtungseinrichtungen am Rad. Hier stellten die Beamten 34




Mängel fest. Dazu kommen sieben nicht intakte Bremsen. Zwölf
Radfahrer waren auf dem falschen Radweg unterwegs. Insgesamt gab es
somit 53 kostenpflichtige Verwarnungen.

In Wedel, wo vergleichbar viele von Radfahrern verschuldete
Unfälle registriert wurden (an Stelle 3 im Land), bot die Polizei 18
Beamte auf, um das Thema Radfahrersicherheit auch an diesen beiden
Tagen zu bearbeiten. Bei Standkontrollen sowie mit mobilen
Kontrollteams sind neben zahlreichen Gesprächen und mündlichen
Verwarnungen 19 Radfahrer zur Kasse gebeten worden, weil sie den
falschen Radweg nutzten, oder den Gehweg oder die Beleuchtung am Rad
nicht funktionierte.

Auch in der Haseldorfer Marsch fanden am Dienstag
Fahrradkontrollen statt. Hier hatten die Beamten den Fokus auf
Rennradfahrer gelegt, von denen in der Marsch teils unfallträchtige
Fehlverhalten ausgehen. Rennradfahrer sind wie andere Radfahrer
gehalten, auf dem Radweg zu fahren, wenn vorhanden. Weil dies am
Dienstag 39 Mal nicht der Fall war, gab es Verwarngelder.

Die Polizei Elmshorn hat am Zebrastreifen Köllner Chaussee sowie
mit mehreren mobilen Kontrollteams, die zu Fuß in der Innenstadt
unterwegs waren, an der landesweiten Kontrollaktion mitgewirkt. An
der Köllner Chausse sprachen die Beamten mit nahezu jedem dort
vorbeikommenden Radfahrer. Den meisten war garnicht bewusst, dass man
das Fahrrad schieben müsste, um die Rechte eines Fußgängers an einem
Fußgängerüberweg zu haben. Mit dem Rad kann man die Stelle natürlich
queren, dann hat man aber, wie an jeder anderen Stelle der Straße
auch, den Verkehr zu berücksichtigen. Die Aufklärungsgespräche sind
gut angenommen worden. 83 Radfahrer, die meisten davon in der
Innenstadt angehalten, erhielten eine kostenpflichtige Verwarnung,
weil sie auf dem falschen Radweg oder dem Gehweg fuhren. 62 fuhren
mit einer mündlichen Verwarnung weiter.

Kreis Segeberg: Im Kreis Segeberg fanden Fahrradkontrollen mit
Schwerpunkt Bad Segeberg, Norderstedt, Bad Bramstedt und
Kaltenkirchen statt.

In Bad Segeberg haben insgesamt neun Beamte rund 100 Radfahrer
angehalten. Meist blieb es bei der mündlichen Verwarnung oder dem
aufklärenden Gespräch. Für das Befahren des falschen Radweges oder
Gehweges haben aber 43 von ihnen ein Verwarngeld auferlegt bekommen.
Während die Bürger, die nicht unmittelbar betroffen waren, die Aktion
als durchaus positiv bewerteten, zeigten zum Erstaunen der Beamten
viele angehaltene Radfahrer ihr Unverständnis, insbesondere wenn es
um gebührenpflichtige Verwarnungen ging. Nicht selten bekamen die
Beamten zu hören, dass man sich sonst ja immer korrekt verhalten
würde, nur heute mal gerade nicht. Es ging soweit, dass bei einer
technischen Überprüfung und Beanstandung des Fahrrades einer älteren
Frau, die nach einem wohlgemeinten Rat zum Nutzen eines technisch
einwandfreiem Zustandes des Rades den Polizisten mit einer
beleidigenden Bemerkung bedachte. Die Segeberger Polizei bilanziert:
Um nachhaltige Wirkung zu erzielen, wollen wir jetzt in Bad Segeberg
noch häufiger Radfahrer kontrollieren.

In Norderstedt haben vier Beamtem, die zwei Tage im Stadtgebiet
unterwegs waren, wegen des Befahrens des falschen Radweges 14
Radfahrer zur Kasse gebeten. Ansonsten blieb es beim Gespräch oder
mündlichen Verwarnungen.

In Bad Bramstedt legten die Beamten den Schwerpunkt auf die
Sicherheit von Schülern, die mit dem Rad vor der Gemeinschaftsschule
Auenland anzutreffen waren. Hier wurden Montagfrüh vor Schulbeginn
insgesamt 150 Radfahrer, überwiegend Schüler, kontrolliert.
Erfreulich: Es gab wenig zu beanstanden, nur eine Schülerin
telefonierte mit dem Handy und bei einer weiteren war das Licht
defekt. Also ein sehr erfreuliches Ergebnis aus Bad Bramstedt.

Ebenso in Kaltenkirchen, wo von den in den vergangenen zwei Tagen
kontrollierten Radfahrern nur sechs von ihnen ein Verwarngeld
auferlegt wurde, weil sie auf dem Gehweg fuhren.


ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027

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Polizeidirektion Bad Segeberg
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23795 Bad Segeberg

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Datum: 21.08.2013 - 16:08 Uhr
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