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Geld aus Verbotsverfahren hilft gemeinnützigen Vereinen - Innenminister Jäger: Beschlagnahmtes Vermögen in Spenden umgewandelt

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(ots) - Zehn gemeinnützige Organisationen aus
ganz Nordrhein-Westfalen freuen sich über eine unerwartete
Finanzspritze aus Düsseldorf. "Wir unterstützen gemeinnützige Vereine
und Stiftungen, indem wir beschlagnahmtes Vermögen für ihre Projekte
und Einrichtungen weitergeben", sagte NRW-Innenminister Ralf Jäger
heute (26.8.) in Düsseldorf. Der Minister überreichte Schecks in Höhe
von jeweils 5.771,78 Euro an Vertreter von verschiedenen Vereinen aus
Köln, Münster, Duisburg, Willich, Mönchengladbach, Gelsenkirchen,
Bielefeld, Siegburg und Schwelm.

Das Geld stammt aus einem Verbotsverfahren. Damals hatte das
Innenministerium einen kriminellen Verein verboten, der unter dem
Deckmantel gemeinnütziger Arbeit in die eigene Tasche gewirtschaftet
hatte. Das Vermögen dieser Organisation wurde beschlagnahmt. Der
Betrag ist nach den Vorschriften des Vereinsgesetzes für
gemeinnützige Zwecke zu verwenden. Nachdem die Verbotsverfügung jetzt
rechtskräftig geworden ist, übergab Ralf Jäger die Spenden
gleichmäßig aufgeteilt an mehrere Vereine. Der Innenminister lobte
das Engagement der Organisationen und geht davon aus, dass sie mit
der Spende vielen Menschen helfen können. "So wird das Geld, das in
betrügerischer Absicht erschlichen wurde, doch noch einem guten Zweck
zugeführt", freute sich Ralf Jäger mit den Vereinsvertretern.

Folgende Vereine erhielten einen Scheck:

-Verein Auf Achse aus Köln Der Verein für Kinder-, Jugend- und
soziale Hilfen unterstützt junge Obdachlose. -Forum für Integration
und Bildung e.V. aus Köln Der Verein organisiert kostenfreien
Nachhilfeunterricht für Kinder und Jugendliche an Haupt- und
Realschulen, deren Eltern sich bezahlten Unterricht finanziell nicht
erlauben können. -Integrative Gruppen des Turnvereins Schiefbahn in
Willich Zum gemeinnützigen Turnverein gehören auch integrative




Gruppen, in denen - neben gesunden Kindern - solche mit geistigen und
körperlichen Behinderungen in Sportangeboten und Freizeitaktivitäten
betreut werden. -Zornröschen e.V. aus Mönchengladbach Die Kontakt-
und Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch arbeitet eng mit
Jugendamt, Polizei und Staatsanwaltschaften zusammen. -Ohrwerk e.V.
aus Gelsenkirchen Die stationäre Wohneinrichtung setzt sich für
schwerhörige/ gehörlose junge Menschen aus schwierigen
Familienverhältnissen ein. -Jugendtreff Track des Netzwerkes Queere
Jugendarbeit in Münster Der Treff bietet Jugendlichen mit
unterschiedlichen sexuellen Orientierungen einen geschützten Raum, in
dem sie sich kennenlernen können und professionell zu ihren
individuellen Problemen beraten werden. -Kinderhospiz Bethel in
Bielefeld In das Kinderhospiz kommen unheilbar kranke Kinder, die
eine intensive Pflege benötigen. Dadurch bekommen Eltern und
Geschwister Unterstützung in einer schweren Zeit. -
Jugendbehindertenhilfe Siegburg Rhein-Sieg e.V. Die
Jugendbehindertenhilfe fördert die Integration behinderter Kinder und
Jugendlicher beispielsweise durch zwei integrative
Kindertagesstätten. -Ruhrorter Hafenkids e.V. aus Duisburg Der
gemeinnützige Verein setzt sich für die Belange der Kinder und
Jugendlichen im Stadtteil Ruhrort ein und macht Freizeitangebote. So
lernen sie Verantwortung zu übernehmen und Konflikte friedlich zu
lösen. -Jugendprojekt Xtra-Dry des Blauen Kreuzes Deutschland e.V.
aus Schwelm Die Jugendbegegnungsstätte bietet suchtpräventive und
integrative Kinder- und Jugendarbeit an. Dabei werden Jugendliche
ermutigt, ihre Freizeit ohne Alkohol und Drogen zu gestalten.




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Kommunales
Pressestelle Ministerium für Inneres und Kommunales
Telefon: 0211/871-2300
Fax: 0211/871-2500
E-Mail: pressestelle(at)im.nrw.de
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Datum: 26.08.2013 - 11:13 Uhr
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Ansprechpartner: Innenministerium NRW
Stadt:

40213 Düsseldorf



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