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Lübeck / Fehmarn: Migration auf der Vogelfluglinie beschäftigt die Bundespolizei

ID: 931987

(ots) - 22 Menschen ohne die erforderlichen Papiere von
Freitag bis Sonntag.

Innerhalb von knapp 60 Stunden - Freitagmittag,23.08.2013 bis
Sonntagabend, 25.08.2013 - hatte es die Bundespolizei in Lübeck und
auf Fehmarn mit 22 Personen ohne oder mit gefälschten Papieren zu
tun.

Im Fährbahnhof Puttgarden wurden in der Dienststelle der
Bundespolizei in dem genannten Zeitraum 8 Männer aus Afghanistan,
Nigeria, Eritrea und Mauretanien, im Alter zwischen 13 und 35 Jahren
erfasst. Sieben Männer hatten entweder keinerlei Identitätspapiere
bei sich oder versuchten, sich mit gefälschten Papieren auszuweisen.
In einem Fall wurde Anzeige wegen Beihilfe erstattet, die übrigen
Personen brachten Schutzersuchen vor und wurden nach Abschluss der
erforderlichen Maßnahmen an eine Erstaufnahmeeinrichtung übergeben.

In Lübeck wurden - auf der gleichen Strecke (Hamburg über
Puttgarden nach Skandinavien) und im gleichen Zeitraum - 14 Personen
im Alter zwischen 18 und 27 Jahren erfasst. Ein Mann meldete sich in
den Diensträumen der Bundespolizei am Lübecker Hauptbahnhof. Er hatte
keine Identitätspapiere bei sich, teilte den Beamten als
Herkunftsland Afghanistan mit und brachte ein Schutzersuchen vor. Am
Sonnabend, meldete sich ein Busfahrer telefonisch bei der Polizei und
teilte mit, dass am Hamburger ZOB eine größere Anzahl von Personen in
den Bus eingestiegen sei, die sich bei Einstieg in den Bus
"merkwürdig" verhalten hätten. Der Bus befand sich zum Zeitpunkt des
Telefonats kurz vor dem Lübecker ZOB und sollte dann weiter über
Puttgarden in Richtung Skandinavien fahren. In Lübeck wurde eine
Streife der Bundespolizei zur Klärung des Sachverhaltes um
Unterstützung gebeten. 13 Reisende in dem Bus konnten sich
tatsächlich nicht ausweisen und sollten die Beamten zur weiteren
Klärung in die Dienststelle begleiten. Neun Personen liefen weg,




sechs davon konnten innerhalb kurzer Zeit durch Bundespolizei und
Landespolizei wieder in Polizeidienststellen gebracht werden. Drei
Personen blieben flüchtig. Bei den 13 Personen handelte es sich
wahrscheinlich um 1 Libyer sowie 12 Personen aus Eritrea. Die
Personen brachten im Verlaufe der polizeilichen Maßnahmen beim
Kriminaldauerdienst und der Bundespolizei überwiegend Schutzersuchen
vor und wurden an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0431 98 071 119
mobil : 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.


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Datum: 26.08.2013 - 13:40 Uhr
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