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28 Syrer in einem Zug - Großschleusungen beschäftigen Bundespolizei

ID: 932047

(ots) - Die Bundespolizei in Rosenheim hat über das
Wochenende (24./25. August) verteilt über 40 unerlaubt eingereiste
Personen im deutsch-österreichischen Grenzgebiet registriert.
Herausragend ist dabei die Gewahrsamnahme von 28 syrischen
Staatsangehörigen, die in einem Fernreisezug aus Italien unterwegs
waren.

Nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizei stiegen die Syrer
bereits in Verona in den EuroCity. Den Schleierfahndern war bei der
Kontrolle auf Höhe Kiefersfelden schnell klar, dass für eine größere
Gruppe in Rosenheim erst einmal Endstation sein müsste. Weder die 28
aus Syrien, darunter auch Minderjährige, noch ein 17-jähriger Afghane
konnten sich den Raublinger Beamten gegenüber ausweisen. Die
unerlaubt Eingereisten wurden mit mehreren Polizeifahrzeugen vom
Bahnhof zur Dienststelle der Rosenheimer Bundespolizei gebracht. Dort
konnten die Flüchtlinge von Freitag auf Samstag in einer Turnhalle
untergebracht werden. Für die Übernachtung wurden Feldbetten
bereitgestellt. Um die vorübergehende Versorgung kümmerte sich der
verständigte Malteser Hilfsdienst. Nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen wurden die Syrer an die zuständige Aufnahmestelle des
Bundesamtes für Migration in München weitergeleitet.

Die Bundespolizei geht aufgrund der Schilderungen einiger
Flüchtlinge davon aus, dass es sich - wie bereits eine knappe Woche
zuvor - um eine bezahlte Großschleusung handelte. Erst vergangenen
Sonntag fand die Zugfahrt von 59 unerlaubt eingereisten Personen in
Rosenheim ein Ende. Auch im zurückliegenden Fall stammten die meisten
von ihnen aus Syrien. Die laufenden Ermittlungen konzentrieren sich
laut Bundespolizei derzeit auf die unbekannten Schleuser, die für die
organisierten Schlepperdienste verantwortlich sind.




Rückfragehinweis:

Rainer Scharf




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Datum: 26.08.2013 - 14:06 Uhr
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Stadt:

Rosenheim



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