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Flensburg - Drei Schleuser und 20 Ausweislose am Wochenende aufgegriffen

ID: 936961

(ots) - Freitagnachmittag gegen 14.15 Uhr wurde auf der
BAB 7 auf dem Parkplatz Arenholz durch eine Streife der Gemeinsamen
Fahndungsgruppe Autobahn (Landespolizei, Bundespolizei, Zoll) ein
italienisches Taxi kontrolliert. Der Taxifahrer legte eine
italienische Identitätskarte vor. Als Insassen wurden drei Frauen und
ein Mann, die keine Ausweisdokumente vorlegen konnten, festgestellt.
Da hier der Verdacht einer Schleusung vorlag, wurden alle Personen an
die Bundespolizei übergeben. Die Ermittlungen der Beamten ergaben,
dass der 50-jährige Taxifahrer, die vier Syrer im Alter von 19 bis 61
Jahren nach Schweden bringen sollte. Der Italiener konnte nach
Anzeigenerstattung wegen Einschleusen von Ausländern und Zahlung
einer Sicherheitsleistung auf Weisung der Staatsanwaltschaft
Flensburg seine Rückreise antreten. Die Insassen äußerten ein
Asylbegehren.

Samstagnacht gegen 24.00 Uhr wurde durch den Zoll ein schwedischer
Opel Vivaro auf der BAB 7 mit Fahrtrichtung Norden kontrolliert.
Insgesamt saßen neun Personen im Fahrzeug. Nur Fahrer und Beifahrer
konnten sich mit schwedischen Dokumenten ausweisen. Da auch hier der
Verdacht einer Schleusung vorlag, wurden alle Personen an die
Bundespolizei übergeben. Es konnte durch die Bundespolizei ermittelt
werden, dass die beiden 37-jährigen Schweden als Schleuser
fungierten. Sie sollten die sieben eritreischen Männer und Frauen (15
bis 29 Jahre alt) nach Skandinavien bringen. Nach Anzeigenerstattung
wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft Flensburg eine
Sicherheitsleistung für beide Schleuser in Höhe von 21.500
schwedischen Kronen und 1800,- Euro einbehalten. Sie konnten danach
die Dienststelle verlassen. Die Eritreer äußerten ein Asylbegehren.

Außerdem wurden in den grenzüberschreitenden Zügen nach Dänemark
weitere neun Personen durch die Bundespolizei aufgegriffen. Eine




syrische Familie (Vater 31, Mutter 26 und zwei Kinder) wurden nach
Beendigung der polizeilichen Maßnahmen an die Ausländerbehörde
übergeben. Ein 39-jähriger Afghane und drei Eritreer (20 bis 30
Jahre) äußerten Asylbegehren, ein 33 jähriger Afghane wurde nach
Vorführung bei Haftrichter des Amtsgerichtes Flensburg in die
Abschiebehaftanstalt Rendsburg eingeliefert.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Pressesprecher
Hanspeter Schwartz
Telefon: 0461/3132-104 o. Mobil: 0160/8946178
Fax: 0461/ 31 32 - 107
E-Mail: bpoli.flensburg.presse(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de


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Datum: 02.09.2013 - 16:50 Uhr
Sprache: Deutsch
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