Vier Festnahmen nach Verdacht auf Buntmetalldiebstahl-
Hamburger Bundespolizei führt Beschuldigte der Haftanstalt zu-
(ots) - Vier Festnahmen nach Verdacht auf
Buntmetalldiebstahl- Hamburger Bundespolizei führt Beschuldigte der
Haftanstalt zu-
Hinweis für Medienvertreter:
O-Töne zum Einsatz werden heute ab 15.15 Uhr am Hamburger
Hauptbahnhof (Hachmannplatz/Dienstparkplatz Bundespolizei)ermöglicht.
Der Leiter der Bundespolizeiinspektion Hamburg - Polizeidirektor
Jan-Christof Möller - steht für die O-Töne zur Verfügung.
Am 06.09.2013 nahmen Bundespolizisten nach einer spektakulären
Flucht entlang der S-Bahngleise (Strecke Veddel-Hammerbook) vier
Tatverdächtige (m. 17,22,30,36) in der Nähe des S-Bahnhaltepunktes
Hammerbrook fest.
Gegen 01.50 Uhr entdeckten Bundespolizisten im Bereich der
Zweibrückenstraße (Rothenburgsort) vier Personen an den
S-Bahngleisen. Bei Erkennen der eingesetzten Bundespolizisten
flüchteten die Männer auf den S-Bahngleisen in Richtung
S-Bahnhaltepunkt Hammerbrook. Bundespolizisten nahmen die Verfolgung
auf; Aufforderungen zum Stehenbleiben wurden nicht befolgt.
Ein Jugendlicher (17) kletterte auf Höhe Amsinckstr./Süderstr. auf
eine Betonbrüstung und sprang vom Brückenviadukt ca. 10 Meter in die
Tiefe auf einen unterhalb abgestellten Doppeldeckerbus. Der
Tatverdächtige flüchtete weiterhin und versteckte sich unter einem
abgestellten Sattelauflieger. Der Bundespolizei-Diensthund "Jago"
(Schäferhund - 5 Jahre alt) wurde von seinem Diensthundeführer
eingesetzt und spürte den Beschuldigten auf. Bundespolizisten nahmen
den Jugendlichen fest. Der 17-Jährige zog sich bei dem Sprung in die
Tiefe Verletzungen am Fuß und der Wirbelsäule zu und wurde in einem
Krankenhaus stationär aufgenommen.
Drei weitere Tatverdächtige sprangen kurz vor dem Haltepunkt
Hammerbrook ebenfalls vom Brückenviadukt auf Gebäudevordächer im
Bereich der Hammerbrookstraße.
Eine weitere Flucht war jetzt nicht mehr möglich. Die
Tatverdächtigen wurden mittels Drehleiter und Hubwagen durch Kräfte
der Hamburger Feuerwehr gerettet. Bundespolizisten nahmen die drei
Tatverdächtigen fest.
Entlang der S-Bahnstrecke stellten Bundespolizisten
Schneidwerkzeug (Bolzenschneider, Cuttermesser) sicher. Weiterhin
wurden diverse abgetrennte Erdungskabeln, sowie zum Abtransport
bereitgelegte Kabelrollen aus Kupfer aufgefunden. Die weiteren
Ermittlungen (besonderes schwerer Fall des Diebstahls) werden von
Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Die Beschuldigten ( 22,30,36) werden heute der U-Haftanstalt
zugeführt.
Die Hamburger Bundespolizei warnt:
Auch die Täter bringen sich bei einem unerlaubten Aufenthalt in
den S-Bahngleisen in Lebensgefahr. Die Stromschienen führen 1200 Volt
Gleichstrom; eine Berührung ist lebensgefährlich.
Bundespolizeiinspektion Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
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Datum: 06.09.2013 - 14:54 Uhr
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Hamburg
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Polizeimeldungen
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