Flucht nach Polen misslungen
(ots) - Zwei Männern (21, 43) aus der Region ist heute
Morgen die Flucht nach Polen misslungen. Im Vorfeld hatten sie dem
Verkäufer einer Kawasaki gestern Abend in Kunnerdorf Kaufinteresse an
dessen Maschine vorgegaukelt. Weil das Motorrad nicht mehr für den
öffentlichen Straßenverkehr zugelassen war, genehmigte der Eigentümer
eine kurze Probefahrt ausschließlich auf dem eigenen Grundstück. Das
hinderte die vermeintlichen Käufer jedoch nicht daran, sich mit dem
Zweirad unvermittelt aus dem Staub zu machen. Der Geschädigte teilte
den Verlust seiner "ZX-9 R" daraufhin Landes- und Bundespolizei mit.
Dabei gab er auch eine detaillierte Beschreibung des Fahrzeuges ab.
Ungefähr zwei Stunden später entdeckten Bundespolizisten ein
passendes Krad, welches durch Königshufen rollte. Nachdem der Fahrer
mitbekam, dass eine Streife "Tuchfühlung" aufgenommen hatte, gab er
plötzlich Gas und verschwand zunächst. Ein Team der gemeinsamen
deutsch-polnischen Streifengruppe versuchte wenig später auf der BAB
4, an der flüchtenden Motorradbesatzung dranzubleiben. Leider gelang
das angesichts der hohen Geschwindigkeit (200 km/h) nicht. Gegen
Mitternacht fanden die Verfolger nur noch das Motorrad auf einem
Rastplatz an der polnischen Autobahn wieder und stellten es sicher.
Von der Besatzung fehlte zu diesem Zeitpunkt jede Spur. Der
Fahndungserfolg stellte sich erst wenige Minuten nach 04.00 Uhr ein.
Beamte der deutsch-polnischen Streifengruppe nahmen erst den
43-Jährigen,danach den 21-Jährigen fest. In der polnischen Grenzwache
gab es später ein unverhofftes Wiedersehen: der geprellte Verkäufer
identifizierte die Festgenommenen als diejenigen, die mit seiner
Kawasaki durchgebrannt waren. Die polnische Polizei hat inzwischen
die weiteren Ermittlungen übernommen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
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Datum: 09.09.2013 - 16:02 Uhr
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