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Verpuffung in der Heizungsanlage. Austritt von gefährlichem Kohlenmonoxid (CO) im Kirchender Dorfweg (Bild vorhanden!)

ID: 941450

(ots) - Die Feuerwehr Herdecker musste am Montag und
Dienstag zu mehreren Einsätzen ausrücken:

Ein Brandmeldealarm wurde aus der Parkanlage Nacken am Montag
gegen 17:54 Uhr gemeldet. Schnell war klar, dass es dort nicht
brannte. Bei der Zubereitung einer Suppe wurde der Rauchmelder
versehentlich ausgelöst. Der Einsatz wurde abgebrochen.

Um 23:58 Uhr wurde Gasgeruch aus dem Sportlerheim am Kirchender
Dorfweg gemeldet. Die 75- jährige Bewohnerin hatte im Treppenraum
einen eigenartigen, warmen Geruch bemerkt und hatte das Gebäude
richtiger verlassen und die Feuerwehr über 112 alarmiert.

Bei Eintreffen der Feuerwehr war schnell klar, dass es sich nicht
um Erdgas, sondern um Kohlenmonoxid (CO) aus einer Heizungsanlage
handelte. Dies wurde mit entsprechenden Geräten der Feuerwehr
nachgewiesen.

"Die Dame hat sich vorbildlich verhalten und hat dadurch
vermutlich ihr Leben gerettet. Kohlenmonoxid ist geruchlos und kann
zum Tode führen.", so der Einsatzleiter Hans-Jörg Möller.

Auch die Ursache war schnell klar: In einer Heizungsanlage
(Palletheizung) ist es offenbar zu einer kleinen Verpuffung gekommen.
Hierdurch wurden die Rohre der Heizungsanlage beschädigt und es trat
das gefährliche Atemgift der Gruppe 3 (mit schädigender Wirkung auf
Blut, Nerven und Zellen) aus. Die Heizung wurde daraufhin außer
Betrieb genommen und es wurde ausreichend gelüftet. Nach gut
eineinhalb Stunden konnte die Wohnung daraufhin wieder betreten
werden.

Das Ordnungsamt sowie die Polizei waren an der Einsatzstelle. Die
Kriminalpolizei hat weitere Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.

Parallel zu dieser Einsatzstelle musste die Feuerwehr um 0:14 Uhr
zu einer hilflosen Person hinter einer Wohnungstür in den Kleffweg
ausrücken. Der Einsatz war jedoch nicht mehr erforderlich, da der




Patient die Tür vor Eintreffen der Wehr eigenständig geöffnet hatte.

Ein Brandmeldealarm aus dem AWO Bildungszentrum wurde der
Feuerwehr am Dienstagmorgen um 9:59 Uhr gemeldet. Ein Löschzug rückte
aus und stellte fest, dass ein Rauchmelder versehentlich durch
Wasserdampf ausgelöst wurde. Der Einsatz wurde nach 25 Minuten
abgebrochen. Die Polizei war ebenfalls an der Einsatzstelle.

Stichwort Kohlenmonoxid

Kohlenmonoxid (CO) ist ein gefährliches Atemgift. Es ist nicht
sichtbar und man kann es weder riechen noch schmecken. Eine
Reizwirkung in den Atemwegen, die auf die Anwesenheit eines giftigen
Stoffes hinweisen könnte, wird sich ebenfalls nicht einstellen. Und
hier liegt die Tücke: Während sich langsam Symptome wie Kopfschmerz
und/oder Schwindel bei Ihnen einstellen, steigt die Konzentration des
Gases in Ihrem Körper mit jedem Atemzug an. Die
Kohlenmonoxid-Vergiftung kann über die Bewusstlosigkeit bis zum Tod
führen. Die bestmögliche Vorsorge, dass es zu keiner CO-Ansammlung in
Ihren Räumen kommt, ist die regelmäßige Wartung (Heizungsanlagen,
Gas-Kochfelder usw.) durch Fachbetriebe und Überprüfung ihrer
Feuerstellen (Heizungsanlagen, Kamine usw.) durch den zuständigen
Schornsteinfeger. Außerdem weisen wir Sie nachdrücklich darauf hin,
dass Sie ausschließlich Geräte nutzen, die zum Heizen bestimmt sind!
Zusätzlichen Schutz bieten CO-Warnmelder. Diese geben, wie
Rauchmelder auch, einen schrillen Alarmton ab, der Sie auf die
Anwesenheit des Gases aufmerksam macht und Sie auch aus dem Schlaf
weckt. Alarmieren sie auf jeden Fall die Feuerwehr über den Notruf
112, wenn sie einen Verdacht auf CO-Austritt haben und verlassen sie
das Gebäude. (Quelle Feuerwehr Dortmund).

Bildquelle: Feuerwehr Herdecke




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Herdecke
Pressestelle
Christian Arndt
Telefon: +49 (0)163 86 11 240
E-Mail: christian.arndt(at)feuerwehr-herdecke.de
www.feuerwehr-herdecke.de


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Datum: 10.09.2013 - 13:02 Uhr
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