Europaweite Verkehrskontrollen: Geschwindigkeit und Gurt können über Leben und Tod entscheiden
(ots) - (hv) - An den vergangenen zwei Tagen hat die
Polizeidirektion Göttingen im Rahmen einer europaweiten
Kontrollaktion umfassende Verkehrsüberprüfungen durchgeführt. An 45
Kontrollpunkten wurden rund 13.000 Fahrzeuge hauptsächlich auf
Geschwindigkeitsverstöße überprüft. Dabei wurden 469
Geschwindigkeitsüberschreitungen geahndet sowie eine Fahrt unter
Alkoholeinfluss. Im Rahmen dieser Kontrolle wurden zudem 135 weitere
Verstöße festgestellt, darunter waren 78-mal Fahrer nicht
angeschnallt und - besonders besorgniserregend - 28-mal waren Kinder
nicht ordnungsgemäß gesichert.
"Überhöhte Geschwindigkeit ist die Unfallursache Nummer Eins auf
unseren Straßen", so der Vizepräsident der Polizeidirektion
Göttingen, Bernd Wiesendorf. "Sind die Fahrer darüber hinaus nicht
ordnungsgemäß angeschnallt, steigert sich das Risiko enorm, dass ein
Unfall tödlich endet." Der Anschnallgurt zähle deshalb zu den
wichtigsten Sicherheitssystemen beim Auto und könne über Leben und
Tod entscheiden, so Wiesendorf weiter. Das Ziel der ganzheitlich
angelegten Kontrolle sei es gewesen, Einsicht für mehr Sicherheit bei
den Verkehrsteilnehmern und vielleicht auch eine Verhaltensänderung
zu erreichen. Schließlich habe man sich auf europäischer Ebene darauf
verständigt, die Gesamtzahl der Unfalltoten im Straßenverkehr in der
Europäischen Union bis 2020 zu halbieren. "Der ein oder andere
Gurtmuffel wird sich hoffentlich nun vor dem Losfahren überlegen, ob
er sich nicht doch lieber anschnallt - zur eigenen Sicherheit und um
Geld zu sparen."
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Datum: 12.09.2013 - 14:23 Uhr
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