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Die Sicherheit im Stadion ist Sache des Vereins

ID: 943807

(ots) - Die NRW-Bereitschaftspolizei wird die
Ordnungskräfte in der Arena von Schalke 04 bei Heimspielen nur noch
unterstützen, wenn der Verein sie ruft. Dies erklärte Innenminister
Ralf Jäger heute (12.09.) anlässlich der Innenausschusssitzung im
nordrhein-westfälischen Landtag in Düsseldorf. "Für die Sicherheit im
Stadion ist der Verein zuständig", betonte Jäger. "Er muss dafür
sorgen, dass genügend qualifizierte Ordner zur Verfügung stehen und
diese auch tatsächlich in der Lage sind, für Sicherheit zu sorgen."
Die Polizei wird weiterhin im öffentlichen Raum außerhalb des
Stadions für die Sicherheit Sorge tragen. "Klar ist aber auch, dass
die Polizei ins Stadion kommt, wenn die Ordnungskräfte überfordert
sind und um Hilfe bitten. Auch Straftaten werden weiterhin konsequent
verfolgt."

Für die Sicherheit bei Fußballspielen ist eine vertrauensvolle
Zusammenarbeit zwischen Polizei und Verein unerlässlich. "Dieses
Vertrauen in den Verein Schalke 04 ist derzeit schwer beschädigt",
sagte der Minister. "Wer nicht in der Lage ist, für die Sicherheit
der eigenen Fans zu sorgen, dann die Polizei um Hilfe bittet und
anschließend den Einsatz öffentlich kritisiert ist kein Partner für
eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Jetzt muss sich jeder zunächst
auf seine Rolle konzentrieren." Dazu gehört, dass sich der Verein um
seine Fans kümmert. "Es kann nicht sein, dass einem millionenschweren
Club wie Schalke 04 die VIPs in den Business Loungen wichtiger sind
als die Ultras auf den Stehplätzen."

Der Minister: "Jetzt liegt der Ball in der Spielhälfte von
Schalke. Der Verein muss beweisen, dass er vertrauensvoller Partner
sein kann. Auch ein Fanblock ist kein rechtsfreier Raum. Schalke ist
aufgefordert, für mehr Sicherheit zu sorgen und in einen
konstruktiven Dialog mit den Ultras einzutreten." Gleichzeitig




betonte Jäger: "Unsere Tür steht offen - wir sind gesprächsbereit. Es
gibt in NRW eine gut funktionierende Kooperation zwischen der
NRW-Polizei und den Fußballvereinen. Im Sinne der großen Zahl der
friedlichen Fans sollte Schalke alle Anstrengungen unternehmen, um zu
einer solchen Kooperation zurückzufinden."




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Kommunales
Pressestelle Ministerium für Inneres und Kommunales
Telefon: 0211/871-2300
Fax: 0211/871-2500
E-Mail: pressestelle(at)im.nrw.de
http://www.im.nrw.de


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Datum: 13.09.2013 - 09:19 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Innenministerium NRW
Stadt:

Düsseldorf



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