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Waldeck-Frankenberg - Polizei warnt vor Betrugsmaschen

ID: 944099

(ots) - Betrüger lassen sich immer wieder neue Maschen
einfallen und nutzen dabei die Arglosigkeit und Gutgläubigkeit ihrer
Opfer aus.

Augen auf beim Autokauf

Autos werden heute häufig über Onlineportale gekauft. Dabei fallen
immer wieder besonders lukrative Angebote ins Auge, dann ist
besondere Vorsicht angesagt. So wollte ein Mann aus dem Landkreis
einen besonders günstigen VW Polo kaufen. Der Verkäufer aus
"Dänemark" erzählte dabei eine rührende Geschichte. Weil das Dänische
Ehepaar ihren Wohnsitz in Deutschland aufgeben wolle, müsse das Auto
nun schnellstens verkauft werden. Die Übergabe des Fahrzeuges sollte
in Bielefeld erfolgen. Als Kaufpreis wurden 5.400 Euro vereinbart.
Der Käufer wurde gebeten, zur beiderseitigen Sicherheit, eine größere
Anzahlung in Höhe von 4.000 Euro auf ein vermeintliches Treuhandkonto
über Western-Union zu transferieren, was er auch tat. Der Geschädigte
musste noch am gleichen Abend feststellen, dass der unbekannte
Verkäufer das Geld von dem vermeintlichen Treuhandkonto abgehoben
hatte. Von dem vermeintlichen Schnäppchen - dem VW Polo- fehlt jede
Spur. Auf dem Schaden (4000 Euro) bleibt er nun wohl sitzen

Vorsicht beim Onlinebanking

Eine Geschädigte aus dem Hochsauerlandkreis wurde beim
Onlinebanking um mehr als 4000 Euro geprellt. Beim Onlinebanking
öffnete sich eine gefälschte Bankseite und die Geschädigte aus dem
Nachbarlandkreis wurde über das neue Sepa-Verfahren informiert. Da
diese Bankseite täuschend echt aussah, schöpfte sie auch keinen
Argwohn. Sie wurde aufgefordert, mit dem neuen Sepa-Verfahren eine
Testüberweisung in Höhe von mehreren Tausend Euro durchzuführen, was
sie auch tat. Erst am nächsten Tag stellte sie dann fest, dass es
sich nicht um einen Test handelte, sondern Betrüger ihre Unwissenheit
ausgenutzt und so ihr Geld ergaunert hatten.





Banken fordern nie zu Sicherheitstests oder Testbuchungen auf, bei
denen man eine TAN einsetzen muss.

Betrügereien mit ungedeckten Schecks

Ferienwohnungen, Hotelzimmer oder ähnliches werden heute häufig im
Internet gebucht. Dabei können die Vermieter leicht zu Geschädigten
werden. Deshalb sollten sie gerade bei Zahlungen mit Schecks
besonders vorsichtig sein. Diese Betrügereien werden immer aus dem
Ausland, zumeist von Großbritannien aus, begangen. Die Masche ist
ganz einfach. Ein Zimmer oder ähnliches wird per E-Mail gebucht und
eine Zahlung per Scheck vereinbart. Der vermeintliche Mieter gibt
dann vor, dass weitere Leistungen wie Mietwagen, Ausflüge etc
hinzukommen. Deshalb schickt er einen weit höheren Scheck als die
eigentlichen Mietkosten und fordert den Vermieter auf, damit alle
weiteren noch anfallenden Kosten zu begleichen und den Rest auf ein
angegebenes Konto- zumeist in Großbritannien - zu überweisen.

In einem Fall in Bad Wildungen wurde ein Mietpreis von 400 Euro
vereinbart. Der Mieter schickte aber einen Scheck über etwa 4000
Euro, den die Bank zunächst auch vorbehaltlich annahm. Nachdem der
Vermieter sich nun in Sicherheit wiegte und den Restbetrag an das
angegebene Konto rück überwies, stellte sich im Nachhinein heraus,
dass der Scheck nicht gedeckt war und das überwiesene Geld ins
Ausland nicht mehr rückbuchbar ist.

Betrüger machen sich bei dieser Masche zu Nutze, das Banken bei
Entgegennahme eines ausländischen Schecks nicht sofort überprüfen
können, ob dieser auch gedeckt ist. Die Prüfung nimmt etwa 10 Tage in
Anspruch.

Volker König Polizeihauptkommissar


ots Originaltext: Polizeipräsidium Nordhessen

Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=44150

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Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg
Pommernstr. 41
34497 Korbach
Pressestelle

Telefon: 05631/971 160 oder -161
Fax: 05631/971 165
E-Mail: pp-poea-korbach-ast.ppnh(at)polizei.hessen.de
http://www.polizei.hessen.de


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Datum: 13.09.2013 - 14:39 Uhr
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