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Schleusung im Konvoi - Bundespolizei greift 21 Flüchtlinge auf

ID: 946258

(ots) - Die Rosenheimer Bundespolizei hat am
Dienstag (17. September) erneut eine Großschleusung gestoppt. Die
Beamten stellten 21 Flüchtlinge in drei hintereinander fahrenden
Taxis auf der A93 in Richtung München fest. Die mutmaßlichen
Schleuser erwartet ein Ermittlungsverfahren.

Dienstagnacht erweckte ein Taxi-Konvoi auf der A 93, Höhe
Oberaudorf, die Aufmerksamkeit der Fahnder. Die Bundespolizisten
stoppten drei Großraumtaxis und kontrollierten deren Insassen. Nur
die drei Fahrer, italienische Staatsangehörige Mitte 30, konnten sich
ausweisen. Ihre insgesamt 21 Fahrgäste, davon sechs Kinder im Alter
von 1 bis 13 Jahren und drei Jugendliche, verfügten nicht über die
nötigen Papiere. Ersten Erkenntnissen zufolge handelt es sich um
Staatenlose palästinensischer Herkunft. Sie waren in Mailand von den
Taxifahrern aufgenommen worden. Für bis zu 550 Euro pro Person
sollten sie zunächst bis nach Hamburg gebracht werden. Von dort aus
planten die Flüchtlinge offenbar, bis nach Schweden weiterzureisen.
Einer der Geschleusten gab an, für die Etappe von Syrien bis nach
Italien bereits für sich und seine 13 Familienangehörigen insgesamt
rund 17.000 Euro an die Schlepper gezahlt zu haben.

Die italienischen Taxifahrer müssen sich wegen Einschleusens von
Ausländern verantworten. Nach Entrichtung von Sicherheitsleistungen
in Höhe von jeweils bis zu 1.000 Euro durften sie zunächst die
Heimreise antreten. Ihre Fahrgäste wurden von den Beamten an die
Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München weitergeleitet.




Rückfragen bitte an:

Jeannine Geißler
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drucken  als PDF  an Freund senden   Bahnübergangswärter zusammengeschlagen  Medienmitteilung Nr. 2 vom 18. September 2013
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Datum: 18.09.2013 - 14:34 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Oberaudorf/Rosenheim



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