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++ Bedrohungslagen an Schulen ++ Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste trainieren an zwei Tagen im Schulzentrum Embsen den Ernstfall ++

ID: 950841

(ots) - Pressemitteilung vom 29.09.2013

Lüneburg, Embsen

Nach den tragischen Ereignissen im Gutenberg-Gymnasium in Erfurt
am 26.02.2002 wurde das aus den USA bekannte Phänomen der
Krisensituationen an Schulen auch in Deutschland bedauerliche
Realität. Die grauenhaften Taten in der Geschwister-Scholl-Schule in
Emsdetten am 20.11.2006 und in der Albertville-Realschule in
Winnenden am 11.03.2009 dokumentieren die Relevanz des Phänomens. Die
jüngsten Taten in Connecticut/USA am 14.12.2012 und die des Norwegers
Breivik vor mehr als zwei Jahren belegen zudem die Vielfältigkeit der
möglichen Tatausführungen, auch außerhalb von Schulen. Die
rücksichtslose Gewaltausübung bei diesen Taten sorgten in der
Bevölkerung für erhebliche Unruhe, Trauer und Besorgnis, zumal in der
Regel viele Opfer zu beklagen sind.

Die Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen sowie die
Freiwillige Feuerwehr und Hilfs- und Rettungsdienste aus den
Landkreisen Lüchow-Dannenberg und Lüneburg führten am 28. und
29.09.13 eine gemeinsame Übung durch. Dabei trainierten sie am
Schulzentrum Embsen den Ernstfall. In gemeinsamen Besprechungen wurde
wiederholt der Wunsch einer gemeinsamen Übung geäußert. Insgesamt
nahmen rund 160 Kräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten
und auch Lehrer an der Übung teil.

Ein sechsköpfiges Vorbereitungsteam hat dazu ein Übungskonzept
erarbeitet. Bestimmte Handlungskonzepte skizzieren und definieren die
Kernaufgaben und Verantwortlichkeiten der Polizei in solchen
Bedrohungslagen. Für die nichtpolizeilichen Hilfs- und
Rettungsdienste stellen diese Lagen in der Regel einen Massenanfall
von Verletzen dar, welche mit Blick auf die Sciherheit der
Rettungspflicht nur mit einem hohen Personalaufwand zu bewältigen
sind. Die Bewältigung dieser besonderen Lagen, immer begleitet durch




ein großes Medieninteresse, können Polizei und die Hilfs- und
Rettungsdienste daher nur durch entschlossenes, kompetentes und auf
einander abgestimmtes Handeln gewährleisten.

Aus diesem Grunde haben Übungen zu dieser Thematik eine besondere
Bedeutung. Das machte auch Hans-Jürgen Felgentreu, Leiter der
Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen, in seiner
Begrüßung an die zahlreichen Gäste deutlich. "Wir wollen keine Ängste
schüren und haben auch keine Hinweise auf eine aktuelle
Bedrohungslage", erklärte er dazu. "Aber wir können derartige Lagen
nicht ausschließen und deswegen sind gemeinsame Übungen sinnvoll und
notwendig. Mit dieser Übung entwickeln wir unseren vor Jahren
begonnen Abstimmungsprozess mit Schulen, Feuerwehren und
Rettungsdienst konsequent weiter."

++ Bilder von der Übung unter www.polizeipresse.de ++




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Nicole Winterbur
Telefon: 04131 29-2515 mobil: 01520-9348988
E-Mail: nicole.winterbur(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/


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Datum: 29.09.2013 - 14:00 Uhr
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