Nr.: 0536--Polizei verhindert Schlägerei--
(ots) -
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Ort: Bremen-Arsten, August-Hagedorn-Allee
Zeit: 30.9.13, 17.10 Uhr
Gestern Nachmittag verhinderte die Polizei im Bremer Süden eine
größere Schlägerei zwischen zwei Jugendgruppen. Die zumeist Schüler
aus Arsten hatten sich auf der Straße zu einer Prügelei verabredet.
Die Polizei hatte einen Hinweis auf eine kurz bevorstehende
körperliche Auseinandersetzung auf einer Kreuzung in Arsten erhalten.
Als etliche Streifenwagenbesatzungen, darunter mehrere
Diensthundeführer, in der August-Hagedorn-Allee eintrafen, standen
sich beide Lager bereits wenige Meter voneinander entfernt gegenüber.
Ein Angriff stand offensichtlich kurz bevor. Die Einsatzkräfte
umstellten beide Gruppen und verhinderten so ein Aufeinandertreffen
der rivalisierenden Jugendlichen. Anschließend stellten die Polizisten
die Personalien aller 61 Beteiligten fest. Die jungen Leute verhielten
sich während der polizeilichen Maßnahmen zumeist kooperativ. Im
näheren Umfeld konnte ein Messer gefunden werden, dessen sich
vermutlich einer der Beteiligten bei Eintreffen der Polizei entledigt
hatte. Kontaktpolizisten erkannten viele der Mitwirkenden als Schüler
aus den örtlichen Stadtteilschulen wieder. Anlass der
Auseinandersetzung sollte ein Streit um ein Mädchen in einer Disko am
vergangenen Wochenende gewesen sein. Viele der Jugendlichen wussten
nicht um den konkreten Streit, sie wurden u. a. über Handy und soziale
Netzwerke mobilisiert, um eine "Sache zu klären". Nach Erteilung von
Platzverweisen verließen die Jugendlichen die Örtlichkeit.
Allein die Verabredung und das Treffen von zwei bewaffneten Gruppen zu
einer tätlichen Auseinandersetzung können zu einer Strafverfolgung
führen. Zurzeit wird geprüft, ob ein Ermittlungsverfahren wegen
Landfriedensbruch gegen die Beteiligten eingeleitet wird.
Die Polizei rät dringend, sich an nicht solchen Verabredungen zu
Schlägereien zu beteiligen.
Jeder sollte sich darüber bewusst sein, dass ein Einzelner später
nicht mehr beeinflussen kann, wie sich ein solches Ereignis
entwickelt. Schwere Verletzungen oder der Tod eines Beteiligten können
die Folge sein.
ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
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Datum: 01.10.2013 - 12:43 Uhr
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