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Portugiese sprach kein Portugiesisch -Bundespolizisten decken Urkundenfälschung auf

ID: 952668

(ots) - Mit einem portugiesischen Reisepass hat
gestern (3. Oktober) ein albanischer Staatsangehöriger versucht, die
Bundespolizisten bei der Ausreisekontrolle nach Dublin zu überlisten.
Von dort wollte der Mann weiter nach England, wo er sich Arbeit und
ein besseres Leben versprach.

Der Albaner legte bei der Passkontrolle einen portugiesischen
Reisepass vor. Als aber der Kontrollbeamte mit dem 19-Jährigen ein
Gespräch in dessen vermeintlicher Muttersprache führen wollte,
verstand dieser kein Wort. Stutzig geworden, überprüften die
Bundespolizisten den vorgelegten Pass genauer und fanden heraus, dass
es sich bei dem Dokument um eine Totalfälschung handelte. Die Beamten
nahmen den Mann wegen des Verdachts der Urkundenfälschung vorläufig
fest.

In der Vernehmung gab der Beschuldigte zu, das Dokument vor etwa
drei Monaten für 5000 Euro von einem Rumänen in Italien gekauft zu
haben.

Er war dann vorgestern (2. Oktober) von seiner Heimatstadt Tirana
über Pristina nach München geflogen, hatte bei der Einreise seinen
echten albanischen Pass vorzeigt und vorgegeben, für ein paar Tage
einen Freund zu besuchen. Dies hatte er durch Kontaktdaten und
Dokumente sowie ein Rückflugticket nach Pristina für den 5. Oktober
belegen können.

Nach einer Nacht in einem Hotel wollte er gestern mit dem falschen
portugiesischen Pass über Dublin weiter nach England. Dort sei der
Arbeitsmarkt nach Erzählungen von Freunden und Verwandten am
ergiebigsten.

Die Bundespolizisten zeigten den jungen Mann wegen
Urkundenfälschung, unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthalts
an. Nachdem er 210 Euro zur Sicherung des Strafverfahrens hinterlegt
hat, muss er morgen (5. Oktober) sein bereits vorhandenes Flugticket
von München nach Pristina nutzen und zurück in seine Heimat fliegen.








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Kontakt:
Christian Köglmeier
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Datum: 04.10.2013 - 11:49 Uhr
Sprache: Deutsch
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