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Aufgefundene Leiche im Tunnelbereich am S-Bahnhaltepunkt Landungsbrücken durch Bundespolizei identifiziert-

Erster Ermittlungsstand der Hamburger Bundespolizei zum Unfallhergang-

ID: 953418

(ots) - Aufgefundene Leiche im Tunnelbereich am
S-Bahnhaltepunkt Landungsbrücken durch Bundespolizei identifiziert-
Erster Ermittlungsstand der Hamburger Bundespolizei zum
Unfallhergang-

Am 05.10.2013 gegen 10.00 Uhr entdeckte ein Triebfahrzeugführer
einer in die S-Bahnstation Landungsbrücken einfahrenden S-Bahn eine
männliche Leiche im Tunnelbereich. Alarmierte Bundespolizisten nahmen
vor Ort die Ermittlungen auf. Der Leichnam befand sich ca. 150 Meter
vom Bahnsteig der Station Landungsbrücken (Richtungsgleis Station
Reeperbahn) entfernt im bzw. am Gleisbereich der S-Bahngleise und
wies erhebliche Verletzungen am Körper auf. Die Leiche wurde durch
Kräfte der Hamburger Feuerwehr geborgen und dem Institut für
Rechtsmedizin zugeführt.

Die Ermittler der Bundespolizei konnten zwischenzeitlich folgendes
ermitteln:

1. Identität des Toten: Ermittler der Bundespolizei konnten heute
über die Fingerabdrücke die Identität des Toten ermitteln. Es handelt
sich um einen mexikanischen Staatsangehörigen im Alter von 18 Jahren.

2. Unfallhergang: Nach jetzigem Sachstand geht die Bundespolizei
davon aus, dass eine in die Station Landungsbrücken einfahrende
S-Bahn den Mann im Tunnelbereich erfasst hat. Die betreffende S-Bahn
konnte zwischenzeitlich ermittelt werden. Nach Untersuchung der
S-Bahn konnten seitlich am dritten Wagen entsprechende Spuren
gesichert werden. Nach Auswertung der Videoaufnahmen der
Bahnsteigkameras in der Station Landungsbrücken befand sich die
Person alleine am Bahnsteig und begab sich gegen 04.12 Uhr mit einem
sehr unsicheren (torkelnd) Gang in die S-Bahngleise im Tunnelbereich.
Gegen 04.17 Uhr fuhr die jetzt ermittelte S-Bahn in den
entsprechenden Tunnelbereich ein (hier sind keine Kameras vorhanden).
Aufgrund der vorhandenen Spurenlage am Unfallzug sowie am Unfallort




gehen die Ermittler der Bundespolizei nach jetzigem Sachstand davon
aus, dass die Person seitlich vom dritten S-Bahnwagen erfasst wurde
und mit dem Körper teilweise unter die S-Bahn geraten ist. Der
Triebfahrzeugführer hatte den Unfall nicht bemerkt und hatte die
Fahrt fortgesetzt.

Für die Bergungs- und Ermittlungsmaßnahmen musste die
entsprechende S-Bahnstrecke für rund 50 Minuten gesperrt werden. Über
Störungen im Betriebslauf der S-Bahn können von der Bundespolizei
keine Angaben gemacht werden. Am Körper des Leichnams konnten im
Institut für Rechtsmedizin keine Spuren einer gewaltsamen
Fremdeinwirkung aufgefunden werden. Die weiteren Ermittlungen der
Bundespolizei und des LKA Hamburg konzentrieren sich jetzt auf die
Ermittlung von Angehörigen des Verstorbenen. Der Aufenthaltsstatus
sowie der Aufenthalts- bzw. Wohnort des Verstorbenen in Deutschland
sind noch nicht ermittelt.

Hinweis: Weitere Informationen oder O-Töne können heute nicht mehr
erteilt werden.




Bundespolizeiinspektion Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de


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drucken  als PDF  an Freund senden   Pressemeldung PK Varel  Nachtragsmeldung der Polizeiinspektion Cuxhaven/Wesermarsch vom 06.10.2013
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Datum: 06.10.2013 - 14:53 Uhr
Sprache: Deutsch
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