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Handewitt - Sonntagmittag : Flugunfall Höhe B199 - Nachmeldung

ID: 953432

(ots) - Nachmeldung zur OTS vom 06.10.13, 13:50
Uhr :

Nach dem Absturz eines motorgetriebenen Ultra-Leichflugzeuges,
Marke Breezer, 2 Sitzer, gestalteten sich die Bergungsarbeiten
schwierig :

Am Flugzeug war eine Sprengladung verbaut, die im Notfall eine
Kapsel und einen Fallschirm im Flug antreiben soll, damit das
Flugzeug - am Schwerpunkt getragen - durch den Fallschirm gebremst zu
Boden sinken kann. Diese wurde nicht ausgelöst.

Die Kräfte sicherten die Verunglückten und das Wrack größtmöglich
gegen weitere Schäden. Der Kampfmittel- und Munitionsräumdienst vom
LKA SH sprengte die Ladung kontrolliert gegen 16:15 Uhr.

Dafür wurden vorsorglich Anwohner einiger Einfamilienhäuser im
Nahbereich evakuiert. Der Bereich sowie die über der Unterführung
entlanglaufende B199 wurden für die Dauer der Sprengmaßnahme
kurzfristig voll abgesperrt.

Ermittler der Bezirkskriminalinspektion sicherten Spuren,
unterstützt durch die BFU (Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung).

Die Identität der Verunglückten steht noch nicht fest : Ob es sich
bei den Verstorbenen um den 53-jährigen Flugzeughalter und seine
Begleiterin, eine 46-jährige Frau handelt, kann bislang nicht
bestätigt werden und wird ermittelt. Bekannt ist, dass der 53-jährige
den Flug entsprechend angemeldet hatte. Ein Bestattungsunternehmen
verbrachte die Verunglückten von der Absturzstelle.

Das Technische Hilfswerk unterstützte die Bergung des mehrere
hundert Kilo schweren Wracks am Unfallort. Dieses wurde beschlagnahmt
und für die weiteren Untersuchungen am Flugplatz Schäferhaus
untergestellt.

Ausgelaufene Betriebsstoffe wurden von der Feuerwehr gebunden und
aufgenommen.

Zum Hergang: Erstem Anschein nach ist das Flugzeug auf dem in der
Nähe befindlichen Flugplatz Schäferhaus gestartet. Zeugen zur Folge




hatte das Flugzeug während des Fluges in der Luft Probleme und
stürzte direkt vor dem Fußgänger- und Radfahrertunnel B199 in Höhe
Langberg durch den baumbewachsenen Knick auf den Asphalt.

Die Ermittlungen zur Identität der Verunfallten, zur Unfallursache
und zum genauen Hergang halten an.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Flensburg
Pressestelle
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Matthias Glamann
Telefon: 0461/484-2010
Fax: 0431/9886442010
E-Mail: pressestelle.flensburg(at)polizei.landsh.de


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Datum: 06.10.2013 - 18:38 Uhr
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