Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Berlin und Bundespolizei Berlin
Durchsuchungsbeschlüsse im Betrugsverfahren wegen Cyber-Kriminalität vollstreckt
(ots) - Ermittler der Bundespolizei durchsuchten heute
Morgen (Dienstag) in Berlin vier Wohnungen und nahmen dabei einen
Betrüger fest.
Dem 22-jährigen Mann wird vorgeworfen, mit zwei weiteren
Beschuldigten in über 50 Fällen Betrugstaten zum Nachteil der
Deutschen Bahn AG mit einer Schadenssumme von über 5.800 Euro
begangen zu haben. Gegen den Mann wurde ein Haftbefehl vollstreckt
und er wird einem Untersuchungshaftrichter vorgeführt.
Mit widerrechtlich erlangten Daten von Kreditkarten haben die
Täter auf Bestellung Fahrkarten der Deutschen Bahn AG erworben und
diese anschließend gewinnbringend verkauft. Dem festgenommenen
Haupttäter wird weiterhin der sogenannte Warenkreditkartenbetrug
vorgeworfen, da er mit den widerrechtlich genutzten Kreditkartendaten
auch hochwertige Elektronikartikel bestellte und diese
weiterverkaufte.
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt die
Bundespolizei Rostock seit März dieses Jahres gegen die Beschuldigten
im Alter von 21, 22 und 23 Jahren. Vorausgegangen war ein ebenfalls
durch die Staatsanwaltschaft Berlin geführtes Ermittlungsverfahren
zum Internetbetrug, bei dem im vergangenen Winter zwei Männer
festgenommen wurden. In Auswertung der dabei aufgefunden Beweismittel
konnten der heute verhaftete 22-Jährige und seine beiden Mittäter
ermittelt werden.
Bei den Durchsuchungen in den Bezirken Neukölln,
Tempelhof-Schöneberg und Mitte stellten die Ermittler eine erhebliche
Menge an Datenträger, mehrere Computer/ Laptops, Mobiltelefone sowie
eine große Anzahl von Kartenvorlagen im Checkkartenformat und ein
Kartenlesegerät sicher. Außerdem beschlagnahmten die Ermittler
Bargeld in Höhe von über 3.300 Euro und eine Schreckschusswaffe. Nun
gilt es, die Beweismittel auszuwerten.
An den Einsatzmaßnahmen waren 100 Bundespolizisten beteiligt. Die
weiteren Ermittlungen dauern an.
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Datum: 08.10.2013 - 15:57 Uhr
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