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++ Polizei u. Landkreise in der Region Lüneburg, Lüchow-Dannenberg u. Uelzen beteiligen sich am bundesweiten "Blitzermarathon" ++ 143 Verstöße ++ Positive Resonanz von Bürgern und Anwohnern ++

ID: 955700

(ots) - Pressemitteilung vom 11.10.2013

Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen

Heute morgen um 6.00 Uhr endete der 24stündige, bundesweite
"Blitzermarathon". Auch die Polizei und die Landkreise aus der Region
Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Uelzen beteiligten sich an der
Aktion, mit der insbesondere zum Start in den Herbst nochmals auf die
Gefahren von zu hohem Tempo hingewiesen werden sollte. 40
Polizeibeamtinnen und -beamte waren an insgesamt 20 wechselnden
Messorten in den Landkreisen Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Uelzen
im Einsatz, um überwiegend auf den Land- und Bundesstraßen mit drei
Messfahrzeugen der Landkreise, einem PPS-Wagen der Polizei und
mehreren Handlaser-Messgeräten Geschwindigkeitskontrollen
durchzuführen. Dabei wurde grundsätzlich an Stellen gemessen, an
denen sich in der Vergangenheit immer wieder teils schwere
Verkehrsunfälle wegen überhöhter Geschwindigkeit ereignet hatten.

Wie erwartet mussten die Beamten jedoch "nur wenige" Verstöße
ahnden. Die meisten Autofahrer waren durch die offensive
Öffentlichkeitsarbeit und die Berichterstattung in den Medien gut
informiert und beachteten die Tempobeschränkungen. Tageszeitungen,
Radio und Fernsehen berichteten den ganzen Tag begleitend über den
"Blitzermarathon". Reporter berichteten sogar live von den
Kontrollstellen und interviewten einige Temposünder.

Polizei und Kommunen wollten mit der Aktion ein deutliches Signal
setzen und dabei den Autofahrern verdeutlichen, dass überhöhtes Tempo
immer noch Hauptursache schwerer Verkehrsunfälle, nicht selten mit
tödlichem Ausgang, ist. Ziel der Geschwindigkeitskontrollen, die
Polizei und Landkreise auch zukünftig und unangekündigt durchführen
werden, ist die weitere Steigerung der Sicherheit auf unseren
Straßen.

Mehr als 400 Fahrzeuge passierten die polizeilichem Messstellen.




Dabei merkten die Beamten schon zu Beginn der Aktion, dass die
meisten Verkehrsteilnehmer vorgewarnt waren. Selten wurde den ganzen
Tag über so langsam gefahren wie gestern. Die geringe Anzahl der
Geschwindigkeitsverstöße zeigt aber deutlich, dass die Aktion gewirkt
hat und man schon deshalb von einem Erfolg des "Blitzermarathons"
sprechen kann.

Dennoch ertappten Polizei und die Messbeamten der Landkreise 143
Fahrzeugführer, die zu schnell unterwegs waren. 114 kamen mit einem
Verwarngeld davon, 29mal lag die Geschwindigkeitsüberschreitung über
20 km/h. Hier werden Bußgelder und Punkte in der
"Verkehrssünder-Datei" fällig. Drei Autofahrern droht sogar ein
Fahrverbot.

In der Region Lüneburg "blitzte" die Polizei u.a. auf der B 216
zwischen Barendorf und Lüneburg. Hier zählten die Ordnungshüter
insgesamt 16 Verstöße. Der Spitzenreiter fuhr an dieser Stelle mit
108Km/h bei erlaubten 70km/h in die Polizeikontrolle. Auf der
Hamburger Straße im Innenstadtbereich waren es 20 Temposünder. Der
39jährige Fahrer eines Sprinters wurde hier mit 70km/h gestoppt.
Weiteres Highlight: Einer der "zu schnell-Fahrer" wollte sich
offensichtlich der Kontrolle entziehen. Nachdem der 32jährige aus dem
Kreis Harburg mit seinem Toyota Auris mit zu hoher Geschwindigkeit
gemessen und von den Beamten zum Anhalten aufgefordert wurde,
verringerte er seine Geschwindigkeit nicht, so dass sich ein
Polizeibeamter mit einem Sprung zur Seite retten musste. Bei der
anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann unter
Drogeneinfluss stand und keinen Führerschein besitzt. Im Landkreis
Lüchow-Dannenberg registrierte die Polizei bei einer Kontrolle in der
Ortschaft Clenze insgesamt fünf Verstöße. Ein 46jähriger Autofahrer
fuhr auf der Lüchower Straße mit 88km/h durch die Ortschaft; er ist
einer der Fahrer, denen ein Fahrverbot droht. An den Kontrollstellen
in Küsten und Waddeweitz an der Bundesstraße 493 waren es lediglich
drei Autofahrer, die zu schnell unterwegs waren.

In Uelzen kontrollierte die Polizei u.a. auf der L 250, in Höhe
des Klärwerks innerhalb der 70Km/h-Zone. Hier wurden insgesamt 10
Geschwindigkeitsverstöße gezählt. Eine 24 Jahre junge Autofahrerin
wurde mit 96km/h geblitzt und angehalten. In der 70er-Zone auf der
Bundesstraße 71 bei Bohlsen waren es fünf Verkehrssünder. Das
schnellste Fahrzeug einer 45jährigen fuhr mit 102km/h in die
Kontrolle.

Die "ermahnenden Gespräche" und der Hinweis auf die Gefahren zu
hohen Tempos schmälerte in keinem Fall den überwiegend positiven
Bürgerkontakt. Die meisten Verkehrssünder zeigten sich einsichtig und
sprachen sich deutlich für die Aktion aus. Auch von vielen Anwohnern,
die die Geschwindigkeitskontrollen verfolgten, gab es positive
Resonanz.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Nicole Winterbur
Telefon: 04131 29-2515 mobil: 01520-9348988
E-Mail: nicole.winterbur(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/


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Datum: 11.10.2013 - 12:03 Uhr
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