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Nr.: 0561--Polizei kontrolliert den Schwerlastverkehr auf der A1 und A28 --Mängel von über 50 Prozent --

ID: 956220

(ots) -

-

Ort: Oldenburg / Bremen
Zeit: 7. und 8. 10.13

"Die Beanstandungsquote von über 50 Prozent zeigt die
dringende Notwendigkeit und Erfordernis der ständigen Kontrollen des
Schwerlastverkehrs."

Dies ist das besorgniserregende Ergebnis zweier Kontrollen am
vergangenen Montag und Dienstag auf der A 1 und A 28 durch Kräfte der
Polizeidirektion Oldenburg sowie der Polizei
Bremen und Bremerhaven.

Am Dienstag führten 70 Beamte der Regionalen
Kontrollgruppe der Polizeidirektion Oldenburg, des Zolls sowie des
Gewerbeaufsichtsamtes Oldenburg gemeinsam an der A 1 auf dem Parkplatz
Langwege eine gezielte Kontrolle des gewerblichen
Güter- und Personenverkehrs durch. Im Fokus standen hierbei die
Themen: Technische Mängel, Fahrpersonalrecht, Ladungssicherung, der
Transport gefährlicher Güter sowie die Verkehrssicherheit.

Die Beamten kontrollierten insgesamt 77 Fahrzeuge, davon mussten 42
beanstandet werden. Die Kontrolleure untersagten hierbei 25 Fahrzeugen
die Weiterfahrt.

Insgesamt führte dies zu einer Beanstandungsquote von 54,5 Prozent.

Unter den Beanstandungen befanden sich insbesondere Verstöße gegen die
Lenk- und Ruhezeiten sowie technische Mängel.

Besondere Ereignisse:

Ein litauischer Reisebus, der auf dem Weg von Spanien über
Skandinavien zurück nach Litauen war, musste wegen einer defekten
Bremsanlage eine Fachwerkstatt anfahren. Dafür erhielt der 53-jährige
Fahrer Polizeibegleitung. Die 46 Fahrgäste konnten ihre Reise nach
umfangreicher Reparatur fortsetzen.
Dem Fahrer eines deutschen Sattelzuges untersagten die Kontrolleure
ebenfalls die Weiterfahrt. Neben einer defekten Bremsanlage stellten
die Beamten eine unzureichende Ladungssicherung fest. Die Prüftermine
für die Hauptuntersuchung und das Kontrollgerät der Fahrzeiten waren
überschritten.




Vier vollständig abgefahrene Reifen bedeuteten für einen deutschen
Kleintransporter ebenfalls das Ende der Fahrt. Zudem war die
Bremsanlage des Anhängers defekt.
Der 41-jährige Fahrer eines bulgarischen Sattelzuges hatte vielfach
gegen die Arbeitszeitbestimmungen verstoßen. In der bereits 32 Stunden
andauernden Arbeitsschicht betrug die längste Pause gerade vier
Stunden, die Gesamtlenkzeit über 18 Stunden. Die längste Fahrzeit ohne
Unterbrechung dauerte fast neun Stunden. Diese Feststellungen hatten
zur Folge, dass der Fahrer vorerst 11 Stunden pausieren musste.
Die Zollbeamtinnen und -beamten stellten die Hinterziehung von
Sozialbeiträgen, den Verdacht der Scheinselbstständigkeit sowie
steuerrechtliche Vergehen fest.


Auf der A 28 fand bereits am vergangenen Montag sowie am Dienstag eine
gemeinsame Kontrollaktion der Polizeien Oldenburg, Bremen und
Bremerhaven statt.
An diesen zwei Tagen kontrollierten insgesamt 45 Beamtinnen und Beamte
auf der Tank- und Rastanlage Hasbruch den Schwerlastverkehr mit dem
Fokus auf technische Mängel. Von 74 kontrollierten Fahrzeugen mussten
die Kontrolleure 41 Transporte beanstanden. In 12 Fällen führten die
Mängel zur Untersagung der Weiterfahrt.
Auch hier führte die Kontrolle zu einer Beanstandungsquote von 55
Prozent.

Herausragende Ereignisse:

Ein Sattelzug aus Portugal, der mit Stahlblechteilen überladen war,
musste mit der Weiterfahrt warten, bis ein Ersatzfahrzeug aus Dänemark
erschienen ist.

Der Fahrer eines rumänischen Sattelzuges beförderte Aluminiumlatten im
Gesamtgewicht von über 22 Tonnen. Diese lagen nahezu ungesichert auf
der Ladefläche, so dass auch hier die Weiterfahrt bis zum Eintreffen
eines Ersatzfahrzeuges untersagt werden musste. Der Fahrer musste
weiterhin eine Sicherheitsleistung entrichten.

Aber auch Reifenmängel, Fahrten ohne die erforderliche Genehmigungen
und die Überschreitung der zulässigen Fahrzeuglängen und -breiten
waren bei der zweitägigen Kontrolle an der Tagesordnung.



ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235

Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Franka Haedke
Telefon: 0421/362-12114/-115
Fax: 0421/362-3749
pressestelle(at)polizei.bremen.de
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de


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Kategorie:

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