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Kreis Nordfriesland, Kreis Schleswig-Flensburg - PABR Nord kontrolliert und warnt : 200 Gespanne zur Ernte-& Feldsaison im Nordenüberprüft

ID: 957347

(ots) - Montag, 14.10.13, und Dienstag, 15.10.13,
nahmen an beiden Tagen jeweils zehn Streifenteams vom
Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Nord die Gespanne im land- oder
forstwirtschaftlichen Verkehr zur Ernte- & Feldsaison ins Visier.

Unterstützt wurden die spezialisierten Beamten des Fachdienstes
Bezirk durch Beame vom Hauptzollamt Itzehoe - von der Kontrolleinheit
Prävention der Finanzkontrolle Schwarzarbeit. Eine Mitarbeiterin des
Kreises Nordfriesland begleitete die Beamten am Montagnachmittag,

Montag bestreiften die mobilen Teams den Kreis Nordfriesland,
Dienstag den Kreis Schleswig-Flensburg.

Insgesamt zog Einsatzleiter Dirk Renk vom PABR Nord, Fachdienst
Bezirk Husum, positive Bilanz : An beiden Tagen haben die
routinierten Fachkräfte knapp 200 Fahrzeuge und deren Fahrer im land-
oder forstwirtschaftlichen Verkehr kontrolliert.

Dabei kam es vor allem auf die Fahreignung, die technische
Beschaffenheit der Fahrzeuge, Beeinträchtigungen von Fahrbahn und
Fahrzeug durch typische Verschmutzungen, auf die Ladung und
Genehmigungsvorschriften an.

Zirka 50 % aller kontrollierten Fahrzeuge wurden beanstandet,
zumeist blieb es aber bei Verwarnungen und gefahrensbwehrrechtlichen
Maßnahmen. So wurde die Weiterfahrt in wenigen Fällen untersagt oder
nur unter Auflagen gestattet.

18 Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das
Pflichtversicherungsgesetz und Zulassungsbestimmungen kamen zur
Strafanzeige.

In darüber hinausgehend 23 weiteren Fällen wurden Bußgeldverfahren
eingeleitet, etwa wegen Verstoßes gegen Bestimmungen über die
Beschaffenheit von Ladung / Überladung oder wegen Verstoßes gegen
Vorschriften für Bereifung, Bremsen und Kennzeichen.

Bsp. 1: Ein Fahrzeugführer lenkte einen ungeprüften Tankcontainer
ohne Feuerlöscher, was nach gefahrgutrechtlichen Bestimmungen aber




vorgeschrieben war. Ihn erwartet ein vierstelliges Bußgeld.

Bsp. 2: Ein LKW war mit knapp 10 Tonnen überladen und brachte
statt erlaubten 40 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht tatsächlich 49,5
Tonnen auf die Waage. Der Verantwortliche hat mit einem Bußgeld in
Höhe von über 200 Euro und 3 Punkten im Verkehrszentralregister zu
rechnen.

45 Fahrer sind mit einer kostenpflichtigen Verwarnung davon
gekommen - zB wegen überschrittener Hauptuntersuchungstermine oder
Ladungssicherungsverstößen, viele wurden lediglich nur mündlich
verwarnt - etwa wenn z.B. der Fahrzeugschein fehlte.

Die Beamten leiteten 41 Kontrollberichtverfahrern wegen
technischer Mängel ein oder fehlender Dokumente und haben die
Verantwortlichen angehalten, die Mängel zu beheben oder die Dokumente
später nochmals bei einer Polizeidienststelle vorzulegen.

Auffällig war, daß es kaum zu Beanstandungen wegen
Straßenverschmutzungen kam - lediglich vier Landwirte wurde
aufgefordert, die Reinigungs- und Absicherungsarbeiten umzusetzen.
Gegen einen weiteren Verantwortlichen wurde ein strafrechtliches
Ermittlungsverfahren eingeleitet, weil er die Fahrbahn mit
Unkrautvernichtungsmitteln verschmutzt hatte und diese Mittel dadurch
in die Vegetation abseits der Landwirtschaft gerieten.

Eine Vielzahl der kontrollierten Fahrzeuge befand sich in
technisch verkehrssicherem Zustand.

Auch die Beamten vom HZA IZ zogen positive Bilanz : Bislang kam es
ersten Ermittlungen zur Folge im Rahmen der Kontrollmaßnahmen nicht
zu Beanstandungen.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Flensburg
Pressestelle
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Matthias Glamann
Telefon: 0461/484-2010
Fax: 0431/9886442010
E-Mail: pressestelle.flensburg(at)polizei.landsh.de


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Datum: 15.10.2013 - 17:32 Uhr
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