Betrunkener Fahrzeugführer wollte nicht anhalten
(ots) - Am Sonntagmorgen wollte eine Funkwagenbesatzung in
Wismar einen Autofahrer anhalten. Dieser wollte anscheinend zunächst
nicht, konnte aber wenig später angehalten werden. Gegen 00:35 Uhr
befuhr am Sonntagmorgen eine Funkwagenbesatzung des
Autobahnpolizeirevieres Metelsdorf die Wismarer Philipp-Müller-Straße
in Richtung Bgm.-Haupt-Straße. Dabei fiel den Beamten ein aus
Richtung Sky-Markt kommender und ebenfalls auf die Ph.-Müller-Straße
in Richtung Bgm.-Haupt-Straße fahrender Audi auf. Die gefahrene
Geschwindigkeit wurde anschließend augenscheinlich auf etwa 70 km/h
geschätzt. An der Kreuzung zur Bgm.-Haupt-Straße ordnete sich der
Fahrer des Audi zunächst in Rechtsabbiegespur Richtung Sporthalle ein
und wechselte dann in die Linksabbiege- und Geradeausspur. Der Fahrer
missachtete das Rotzeichen der Ampelanlage und fuhr weiter geradeaus
über die Kreuzung in Richtung Lübsche Straße. An der folgenden
Kreuzung fuhr der Audi dann bei Grün weiter in Richtung
Schiffbauerdamm. Kurz nach dem Passieren der Kreuzung schalteten die
Beamten das Signalzeichen "Stopp Polizei" ein. Das Zeichen fand bei
dem Fahrzeugführer keinerlei Berücksichtigung, so dass das Blaulicht
zugeschaltet werden musste. Der Pkw hielt schließlich auf Höhe des
großen Parkplatzes im Schiffbauerdamm an. Eine Person flüchtete
umgehend aus dem Fahrzeug in Richtung Innenstadt. Im Audi saßen
weitere vier männliche Personen und eine weibliche Person im Alter
von 19 bis 25 Jahren. Alle fünf Insassen konnten über den
"Geflüchteten" keine Angaben machen. Weder kannten sie die Person,
noch wussten sie, wo und wann sie ihn "per Anhalter" mitgenommen
haben. Dem 23-jährigen Fahrer wurden im Anschluss folgende
Ordnungswidrigkeiten vorgeworfen: Das Überqueren der Kreuzung
Bgm.-Haupt-Straße trotz roten Lichtzeichens, die Nichtbeachtung des
Haltezeichens "Stopp Polizei" und die Beförderung von mehr Personen
als für das Fahrzeug zugelassen. Im Rahmen der Kontrolle stellten die
Polizisten Alkoholgeruch beim 23-Jährigen fest und führten einen
Atemalkoholtest durch. Der Wert lag anschließend bei 1,06 Promille.
Durch die begangenen Verkehrsverstöße wurde dem Mann der Tatverdacht
einer Trunkenheitsfahrt nach § 316 StGB unterbreitet und eine
Blutprobe im Wismarer Klinikum entnommen. Es folgten die
Sicherstellung des Fahrzeugschlüssels und die Beschlagnahme des
Führerscheins. Neben der Fertigung einer Strafanzeige erfolgte eine
Information an die Führerscheinstelle.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Wismar
André Falke
Telefon: 03841/203-304
E-Mail: pi-wismar(at)t-online.de
http://www.polizei.mvnet.de
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Datum: 21.10.2013 - 10:41 Uhr
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