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Schusswaffengebrauch gegen Hund

Bundespolizist schießt auf angreifenden Hund

ID: 966381

(ots) - Am Dienstagabend (22. Oktober) kam es am
Haltepunkt Fasanerie zu einem Schusswaffengebrauch eines
Bundespolizisten gegen einen nicht angeleinten Hund, der die Beamten
angegriffen hatte.

Gegen 17:40 Uhr befand sich eine Streife der Bundespolizei auf
Bahnsteig 1 des S-Bahnhaltepunktes Fasanerie (Strecke S1). Dort
wurden die drei Beamten von Passanten auf ein lautstark streitendes,
alkoholisiertes Pärchen mit zwei nicht angeleinten Hunden aufmerksam
gemacht. Als die Beamten etwa 50 Meter entfernt waren, ging der
38-jährige Mann aggressiv auf die 37-jährige Frau los. Als die
Beamten auf die Personen zugingen, lief ihnen einer der Hunde, ein
etwa kniehoher, 19 Monate alter Boxermischling, bellend, knurrend und
zähnefletschend entgegen. Der zwischenzeitlich erfolgten mehrmaligen
Aufforderung die Hunde abzurufen bzw. anzuleinen, wollten die Halter,
denen zudem der Schlagstockeinsatz gegen den Hund angedroht worden
war, zwar nachkommen, verpuffte jedoch erfolglos.

Als der weiterhin aggressive Hund der 37-Jährigen einen der
Beamten anging, schoss dieser auf ihn, um den Angriff abzuwehren. Der
Boxermischling wurde im Bereich der Schnauze am linken Oberkiefer
getroffen und leicht verletzt. Er ließ ab und wurde anschließend
durch einen informierten Tierarzt versorgt. Der Hund hat den
Schusswaffengebrauch überlebt und wurde zur weiteren Behandlung in
die Tierklinik Schwabing verbracht. Der zweite nicht angeleinte Hund,
ein älterer Colliemischling war ruhig geblieben. Bei der Schussabgabe
war eine Gefährdung von Personen ausgeschlossen.

Beim 38-Jährigen Hundeshalter aus Feldmoching wurde ein
Atemalkoholgehalt von 0,84 Promille, bei der 37-Jährigen aus
Trudering von 2,3 Promille festgestellt. Das Kreisverwaltungsreferat
München wird über den Vorfall informiert und den Hund bzw. die
Eignung der Besitzerin zum Halten eines solchen Hundes überprüfen.








Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 23.10.2013 - 11:20 Uhr
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