Polizeieinsatz zum Fußballspiel F.C. Hansa Rostock vs. Hallescher FC
Gemeinsame Pressemitteilung der Polizeiinspektion und Bundespolizeiinspektion Rostock
(ots) - Zu der heutigen Fußballbegegnung des F.C. Hansa
Rostock gegen den Halleschen FC reisten ca. 1.100 Gästefans in die
Hansestadt Rostock. Die Anreise der Gästefans, sowie der für die
Gäste eingerichtete Shuttle zur DKB-Arena verlief ohne nennenswerte
Zwischenfälle.
Aufgrund von Zugverspätungen erreichten ca. 150 Gästefans erst um
14:30 Uhr die DKB-Arena. Diese versuchten mit Eintreffen im Stadion
die Einlasskontrollen zu umgehen, indem sie massiv Druck auf die
technischen Einrichtungen und den Ordnungsdienst ausübten. Durch ein
schnelles Eingreifen von Polizeikräften wurde dies jedoch verhindert.
Hallenser Fans, die sich bereits im Gästeblock befanden, verließen
den Zuschauerbereich und bewarfen die Einsatzkräfte mit diversen
Gegenständen.
Das Spiel sahen insgesamt 11.000 Zuschauer, davon 1.100 Gästefans.
Während des Spieles kam es zu gegenseitigen Provokationen und
mehrfaches Zünden von Pyrotechnik im Gästeblock.
Nach dem Spiel suchten ca. 150 gewaltbereite Anhänger des F.C.
Hansa Rostock zielgerichtet die direkte Konfrontation mit den
Gästefans. Auch hier schritt die Polizei konsequent ein und ein
direktes Aufeinandertreffen von Anhängern beider Vereine konnte
verhindert werden. Hierbei wurden die Polizeikräfte massiv mit
Steinen und Pyrotechnik beworfen. Durch die Einsatzkräfte wurde die
Identität von insgesamt 151 Personen festgestellt. Es besteht der
Verdacht des schweren Landfriedensbruches, Ermittlungen hierzu dauern
an.
Während des Shuttles der Gäste zum Hauptbahnhof Rostock sind
mehrere Scheiben eines Busses durch Hallenser Fans zerstört worden.
Die Abreise der Gästefans verlief ohne weitere Zwischenfälle.
Für die vom DFB als Spiel mit Sicherheitsstufe I (Spiel mit
erhöhtem Risiko) eingestufte Begegnung waren insgesamt 1.240 Beamte
der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und der
Bundespolizei im Einsatz.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Rostock
Pressestelle
Dörte Lembke
Telefon: 0381/652-2010
E-Mail: presse(at)rostock-polizei.de
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Datum: 26.10.2013 - 21:27 Uhr
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