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25-Jähriger mit lebensgefährlichen Verletzungen am Gleisbereich aufgefunden-

Hamburger Bundespolizei hat Ermittlungen aufgenommen-

ID: 968176

(ots) - 25-Jähriger mit lebensgefährlichen Verletzungen am
Gleisbereich aufgefunden- Hamburger Bundespolizei hat Ermittlungen
aufgenommen-

+++ Drei Fotos -Ermittler am Unfallzug- sind in der digitalen
Pressemappe abgelegt+++

Am 27.10.2013 gegen 08.00 Uhr entdeckte ein Triebfahrzeugführer
(m.46) eines in Richtung Lübeck fahrenden RE-Zuges auf Höhe der
Hammerbrookstraße (Hamburg-St. Georg) eine am Gleisbereich liegende
Person. Der Lokführer leitete umgehend eine Schnellbremsung ein; die
am Gleisbereich liegende Person wurde nicht von dem Zug erfasst.
Alarmierte Kräfte der Hamburger Feuerwehr retteten den Verletzten aus
dem Gleisbereich. Der 25-Jährige erlitt lebensbedrohliche
Kopfverletzungen und wurde mit einem Rettungswagen in ein
Krankenhaus verbracht. Der Verletzte wird in dem Krankenhaus
intensivmedizinisch versorgt.

Bundespolizisten sicherten Spuren am Unfallort. Vor Ort wurden
diverse Farbsprühdosen sichergestellt. Weiterhin wurden an der
Unfallstelle an einer Mauer frische Graffiti-Besprühungen
festgestellt.

Nach weiteren intensiven Ermittlungen konnten Ermittler der
Bundespolizei jetzt auch den betreffenden Unfallzug feststellen
(siehe anliegende Fotos). Aufgrund der Spurenlage an dem Zug gehen
die Ermittler davon aus, dass es sich um eine Regionalbahn (RB
21356), die den Hamburger Hauptbahnhof gegen 07.09 Uhr in Richtung
Ahrensburg verlassen hat, handelt. Der Triebfahrzeugführer
(m.47)hatte nach jetzigem Sachstand den Unfall nicht bemerkt.

Für die Rettungs- und Einsatzmaßnahmen mussten die Gleise der
Fernbahn für rund 90 Minuten gesperrt werden; die betreffende Gleise
der S-Bahn wurde für ca. 45 Minuten gesperrt. Über Betriebsstörungen
im Bahnbereich können von der Bundespolizei keine Angaben gemacht
werden.

Bei der verunfallten Person (m.25) handelt es sich um einen




gebürtigen Berliner, der polizeilich bereits u.a. wegen
Graffiti-Sachbeschädigungen in Erscheinung getreten ist.

Die Hamburger Bundespolizei geht nach jetzigem Ermittlungsstand
von einem Unfall aus; Hinweise auf ein Fremdverschulden oder einen
Suizidversuch liegen derzeit nicht vor. Die bundespolizeilichen
Ermittlungen dauern an.

Die Bundespolizeiinspektion Hamburg warnt aus aktuellem Anlass
wiederholt vor den Gefahren an Bahnanlagen. Der Aufenthalt in den
Gleisbereichen ist verboten und lebensgefährlich. Auch
Graffiti-Sprüher bringen sich durch ihre strafbaren Handlungen in den
Gleisen in Lebensgefahr. Züge werden akustisch erst sehr spät
wahrgenommen. Die Stromschienen im S-Bahnbereich führen 1200 Volt
Gleichstrom; eine Berührung ist lebensgefährlich.

Beteiligte Einsatzkräfte: Bundespolizei, Hamburger Feuerwehr,
Polizei Hamburg, Notfallmanager DB/S-Bahn, Notfallseelsorge

Hinweis: Weitere Auskünfte können heute nicht mehr erteilt werden.




Bundespolizeiinspektion Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de


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Datum: 27.10.2013 - 16:10 Uhr
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