Schlafende Fahrgäste bestohlen
(ots) - Am Wochenende nahm die Bundespolizei nach mehreren
Diebstählen an schlafenden S-Bahn-Fahrgästen insgesamt zehn Diebe
vorläufig fest. Das Diebesgut konnte den Bestohlenen überwiegend
zurückgegeben werden.
Am Samstagmorgen gegen 04:20 Uhr beobachteten Zivilfahnder der
Bundespolizei in der S-Bahn am Bahnhof Westkreuz wie zwei 20 und 22
Jahre alte Bosnier einem 21-jährigen schlafenden Franzosen das
Mobiltelefon entwendeten. Bei der Festnahme der Diebe hielten sie das
Handy noch in der Hand.
Um 06:50 Uhr konnten ebenfalls zivil eingesetzte Beamte auf zwei
Männer dem S-Bahnhof Ahrensfelde beobachten, wie diese einen auf
einer Bahnhofsbank schlafenden 20-Jährigen um seine Geldbörse
erleichterten. Ein Komplize sicherte währenddessen die Umgebung ab.
Das Trio konnte nach kurzer Verfolgung gestellt werden. Die drei
Rumänen im Alter von 38, 39 und 45 Jahren waren gerade dabei, das
Geld zu zählen, als die Handschellen klickten. So bekam das zumindest
sein Portemonnaie zurück. Zuvor war dem alkoholisierten jungen Mann
in der S-Bahn das Handy abhanden gekommen. Er hatte es in der Hand
gehalten und war eingeschlafen. Nach dem Aufwachen war das
Mobiltelefon weg.
Am Sonntag nahmen gegen 05:00 Uhr Zivilfahnder auf dem Bahnhof
Mahlsdorf drei Bulgaren im Alter von 23 und 35 Jahren fest. Sie
liefen die bereitstehende S-Bahn ab und suchten nach schlafenden
Reisenden. Nachdem sie einen 18-Jährigen fanden, der in ihr Raster
passte, nahmen sie ihm im Schlaf das Handy ab. Kurz darauf wurde das
Trio vorläufig festgenommen.
Um 05:15 Uhr fielen Bundespolizisten drei Männer in der S-Bahn am
Bahnhof Friedrichsfelde Ost auf, die sich dicht an einen schlafenden
Fahrgast gesetzt hatten. Die Beamten sahen, wie die Diebe aus der
Gesäßtasche des Schlafenden ein Handy herauszogen. Als die Täter die
S-Bahn verlassen wollten, kontrollierten die Polizisten sie. Ein Mann
konnte jedoch flüchten. Einer der beiden 17-jährigen Diebe leistete
Widerstand. Bei ihm fanden die Beamten zwei hochwertige
Mobiltelefone. Angaben zur Herkunft konnten er und sein ebenfalls aus
der Ukraine stammende Komplize nicht machen.
Die Bundespolizei leitete mehrere Strafverfahren wegen
Eigentumsdelikten ein. Nach den erforderlichen polizeilichen
Maßnahmen wurden die Täter auf freiem Fuß belassen.
Hinweise der Bundespolizei Immer wieder kommt es zu Fällen, bei
denen die Taschendiebe schlafende/ alkoholisierte Nutzer der
Öffentlichen Verkehrsmittel insbesondere in den Nachtstunden der
Wochenenden bestehlen. Potentielle Opfer sollten durch umsichtiges
Verhalten keine begünstigenden Tatgelegenheiten schaffen.
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Datum: 28.10.2013 - 14:40 Uhr
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