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Mutmaßlicher Graffiti-Sprayer nach Stromschlag schwer verletzt-

Hamburger Bundespolizei hat Ermittlungen aufgenommen-

ID: 970419

(ots) - Mutmaßlicher Graffiti-Sprayer nach Stromschlag
schwer verletzt- Hamburger Bundespolizei hat Ermittlungen
aufgenommen-

Nach erstem Ermittlungsstand der Hamburger Bundespolizei erlitt
ein junger Mann (21) am 31.10.2013 gegen 22.45 Uhr beim Besprühen
eines Güterzuges an der Güterumgehungsbahn im Bereich der
Straßenbrücke Jahnring (zwischen Alte Wöhr und Rübenkamp) einen
Stromschlag. Der Hamburger wurde mit schwersten Verbrennungen am
gesamten Oberkörper mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus
verbracht. Der Verletzte ist nicht ansprechbar und wird
intensivmedizinisch versorgt.

Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei besprühte der 21-Jährige
zunächst mehrere Güterwaggons des am Brückenbereich abgestellten
Güterzuges mit diversen "Tags". Aufgrund der Spurenlage gehen die
Ermittler der Bundespolizei davon aus, dass der Beschuldigte im
weiteren Verlauf auf den Güterzug geklettert ist und der Oberleitung
(15000 Volt) zu Nahe gekommen ist. Durch einen Spannungsbogen erlitt
der 21-Jährige einen Stromschlag und stürzte von dem Güterzug in den
Gleisbereich.

Alarmierte Bundespolizisten sicherten Spuren am Unfallort. Vor Ort
wurden diverse Farbsprühdosen sichergestellt. Weiterhin wurde auf dem
Güterzug ein Rucksack mit diversen Sprayer-Utensilien aufgefunden.

Für die Rettungs- und Einsatzmaßnahmen mussten die Gleise der
Güterumgehungsbahn für rund 30 Minuten gesperrt werden; die
betreffende Gleise der S-Bahn wurde für ca. 55 Minuten gesperrt. Über
Betriebsstörungen im Bahnbereich können von der Bundespolizei keine
Angaben gemacht werden.

Bei der verunfallten Person (m.21) handelt es sich um einen
deutschen Staatsangehörigen. Der Hamburger ist polizeilich bereits
wegen Graffiti-Sachbeschädigungen in Erscheinung getreten.

Die Bundespolizeiinspektion Hamburg warnt aus aktuellem Anlass




wiederholt vor den Gefahren an Bahnanlagen. Der Aufenthalt in den
Gleisbereichen ist verboten und lebensgefährlich. Auch
Graffiti-Sprüher bringen sich durch ihre strafbaren Handlungen in den
Gleisen in Lebensgefahr. Züge werden akustisch erst sehr spät
wahrgenommen. Die Stromschienen im S-Bahnbereich führen 1200 Volt
Gleichstrom (Oberleitungen 15000 V); eine Berührung ist
lebensgefährlich.

Hinweis: Die bundespolizeilichen Ermittlungen dauern an; weitere
Auskünfte können zurzeit nicht erteilt werden.

Beteiligte Einsatzkräfte:

Bundespolizei, Hamburger Feuerwehr, Polizei Hamburg,
DB-Notfallmanager




Bundespolizeiinspektion Hamburg
Jenfelder Allee 70a
22043 Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de


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Datum: 01.11.2013 - 10:07 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

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