Polizei sucht in Zusammenhang mit Verfolgungsfahrt gefährdete Fußgängerin als wichtige Zeugin
(ots) - Braunschweig, Lauingen 03.11.2013, 07.00 Uhr
Nachdem ein 31 Jahre alter Ford-Fahrer mit seinem 27-jährigen
Beifahrer am Sonntagmorgen im Braunschweiger Stadtgebiet von einer
Polizeistreife kontrolliert werden sollte und flüchtete, endete wenig
später die Verfolgungsfahrt auf einem Feldweg zwischen Lauingen und
Bornum im Landkreis Helmstedt (wir berichteten). Die beiden aus
Dessau in Sachsen-Anhalt stammenden Beschuldigten wurden
festgenommen. In dem Zusammenhang mit den Ermittlungen wegen eines
versuchten Tötungsdeliktes und Straßenverkehrsgefährdung sucht die
Polizei Wolfsburg, die die Untersuchungen führt, eine ältere
Fußgängerin als wichtige Zeugin. Die Seniorin sei als Spaziergängerin
im Braunschweiger Bürgerpark unterwegs gewesen, als der Ford-Fahrer
auf der Flucht vor einer Verkehrskontrolle sein Fahrzeug durch den
Bürgerpark steuerte und die Spaziergängerin augenscheinlich
gefährdete. Hinweise bitte an die Polizei Wolfsburg unter Telefon
05361-46460.
Im Laufe der Verfolgung, die aus dem Braunschweiger Stadtgebiet
auf die Autobahnen A 39 und A 2 führte, kam es schließlich in
Lauingen bei Königslutter zu einem Schusswaffengebrauch durch einen
Polizisten auf den Ford. Dessen 31-jähriger Fahrer steuerte das
Fahrzeug auf einen Polizeibeamten zu, der mit dem Rücken an einer
Mauer stand. Sowohl Flüchtige als auch Polizisten blieben unverletzt.
Nur Minuten später gelang es den weiterhin flüchtenden Fahrer zu
stoppen. In dem Ford stellten die Beamten typisches Aufbruchswerkzeug
für Einbrüche sicher, ohne den beiden Beschuldigten bislang konkrete
Einbruchsvorwürfe machen zu können. In ihren heutigen Vernehmungen
äußerten sich die Beschuldigten nicht zu den Vorwürfen. Während der
31-Jährige bereits wegen Drogen- und Eigentumsdelikten in Erscheinung
trat, fiel der 27-jährige Beifahrer bislang polizeilich nicht auf.
Beide Tatverdächtige wurden in Absprache mit der Staatsanwaltschaft
Braunschweig entlassen.
Rückfragen bitte an:
Polizei Wolfsburg
Sven-Marco Claus
Telefon: +49 (0)5361 4646 104
E-Mail: pressestelle (at) pi-wob.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 04.11.2013 - 14:47 Uhr
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