Lebensgefährlicher Leichtsinn: Frau liegt nach Kollision mit einer Lok im Koma
(ots) - Eine junge Frau wurde am Montagabend durch eine Lok
schwer verletzt, als sie die Gleise auf Höhe des S-Bahnhofes
Pankow-Heinersdorf überquerte und dabei von einem Zug erfasst wurde.
Vermutlich wollte die 29-jährige Frau aus Polen wohl Zeit sparen.
Sie rannte mit zwei Freunden an einer dafür nicht vorgesehenen Stelle
über die S- und Fernbahngleise. Ihre beiden Begleiter kamen
unbeschadet auf der anderen Seite an. Die Frau wurde jedoch durch
einen heranfahrenden Zug seitlich erfasst und erlitt schwere
Verletzungen im Bein- und Hüftbereich.
Alarmierte Bundes- und Landespolizisten leisteten Erste Hilfe, bis
die Verunfallte zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht
wurde. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte befindet sie sich außer
Lebensgefahr, musste jedoch ins künstliche Koma versetzt werden.
Der Zugverkehr war durch die Einsatzmaßnahmen kurzzeitig
unterbrochen. Bei dem betroffenen Zug handelte es sich um einen
sogenannten Leerzug, der von Potsdam nach Berlin-Lichtenberg
überführt wurde.
Die Umstände und Hintergründe, die zu dem Unfall führten, sind nun
Gegenstand der bundespolizeilichen Ermittlungen.
Hinweis der Bundespolizei: Die Bundespolizei warnt in diesem
Zusammenhang dringend vor dem Betreten von Bahnanlagen an nicht dafür
zugelassenen Stellen. Hier besteht Lebensgefahr die vom Zugverkehr
und von Betriebsanlagen wie z.B. durch stromführende Teile und
Weichen ausgehen!
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Berlin
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Datum: 05.11.2013 - 13:13 Uhr
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