BAB A7 / Bad Bramstedt / Kreis SE - Sperrung der A7 dauert länger an
(ots) - 131113-6-pdnms
Sperrung auf der A7 dauert länger an
BAB A 7 / Bad Bramstedt / Kreis SE. Die Sperrung der
Richtungsfahrbahn Süd (Fahrtrichtung Hamburg) dauert länger an als
angenommen. Nach aktuellem Stand dürfte die Autobahn noch bis 19 Uhr
oder gar 20 Uhr gesperrt bleiben. Der Verkehr wird umgeleitet über
Bad Bramstedt, was zu spürbaren Behinderungen führt. Auf der A7
staute sich der Verkehr zeitweise bis auf neun Kilometer zurück. Zum
Unfallhergang haben die Beamten des zuständigen
Polizei-Autobahnreviers Neumünster festgestellt: Zur Unfallzeit
(13.11.13, 11.15 Uhr) kam es zu Staubildung auf der A7 etwa 300 Meter
hinter der Anschlussstelle Bad Bramstedt Richtung Hamburg. Der Fahrer
(53) eines Lkw mit Anhänger (beladen mit rund 500 Schweinen) übersah
vermutlich aufgrund tief stehender Sonne das Stauende und prallte auf
einen VW Passat. Da das Fahrzeug seitlich versetzt zu dem vor ihm
stehenden Sattelzug (beladen mit 1500 Hühnern) rollte, wurde der Pkw
nicht frontal getroffen, aber abgelenkt. Die Wucht des Aufpralls traf
den Sattelzug. Der Lkw wurde in den Graben geschleudert und kippte
auf die Seite. Der Fahrer wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und
musste von der Feuerwehr befreit werden. Er erlitt nur leichte
Verletzungen. Der Anhänger kippte auf etwa 30 Grad Neigung und riss
auf. Mehrere Schweine wurden durch den Unfall sofort getötet, weitere
liefen auf die Fahrbahn, woraufhin die Gegenfahrbahn gesperrt wurde.
Erst als alle freilaufenden Tiere eingefangen waren (12.50 Uhr),
konnte die Richtungsfahrbahn Nord wieder freigegeben werden. Ein
Tierarzt kümmert sich noch immer um die Tiere. Er wird unterstützt
von Schlachtern, die erforderliche Notschlachtungen vornehmen. Noch
immer konnten nicht alle Tiere aus den Transportern geholt und
umgeladen werden. Erst danach wird der im Graben liegende Lkw
aufgerichtet. In dem Geflügeltransporter sind ebenfalls Tiere zu
Schaden gekommen. Auch diese müssen noch gesichtet und umgeladen
werden. Durch den Aufprall wurde der Sattelzug mit den Hühnern
mehrere Meter nach vorn und auf drei Pkw geschoben. In den Fahrzeugen
wurde ein Fahrer leicht verletzt. Insgesamt wurden bei dem Unfall der
Fahrer des Lkw und ein Pkw-Fahrer leicht verletzt. Der Sachschaden
wird auf mindestens 250000 Euro geschätzt. Beide Lastzüge und zwei
Pkw mussten / müssen abgeschleppt werden. Ein Auto wurde durch
herumfliegende Teile beschädigt.
Sönke Hinrichs
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Datum: 13.11.2013 - 16:51 Uhr
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